Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

   
ſehr flachen Dächern mie gefpunderen Bret 
Hierauf werden nun die Spähne dergeſtalt gena( 
Länge überdecken, und jeder S 
ſtiget, wobei die uncerſte Schicht nach 
Auf den Ecken werden die Schaalbreiter n 
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tert 
Von Bede>ung' der Dächer, 
nah Fig: 169 B geſchieht. 
gelé, daß fie fich auf die halbe 
   
   
   
  
   
   
143 
pahn wird mit einem eiſernen Spahnnagel befe- 
Fig. 169 © doppelc zu legen iſt. 
ach ‚Fig. 169 D auf die 
Giehrung zufammengefchnitten und darüber eine nad) Maasgabe des Winkels 
ausgefalzte Leiſte aufgenagelt. 
Weil, wie vorhin gedacht, jeder Spahn 8 Zoll lang und 4 
ift, und zur Hälfte von dem obenliegenden bede>t wird, ſo det jeder Spah 
Anl 
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{ breit 
pahn 
16 Duadratzoll; es, würden alfo auf einen Quadratfuß 9, und zu einer Qua- 
dratruthe 1296 Stück dergleichen Spähn 
e gehören; weil aber die erſte Schiché 
doppelt gede>t. werden muß, auch bei Walm- und Kuppeldächern viele Spähne 
auf die Giehrung geſchnitten, dieſe auh wohl mit zwei Nägeln befeſtiget wer- 
den müſſen, ſo müſſen auf einen Quadratfuß 10 Spähne und 16 Nägel, oder 
auf eine Quadratr 
uthe 1440 Spähne und 2304 Nägel ‘gerechnet werden. 
Dergleichen: Dächer Eönnen zur beſſern Conſervation mit ſchwarzer, aus 
Leinöhl und Kiehnruß beſtehender Farbe, oder auch 
gemiſchten rothen Bolus angeſtrichen werden. 
gemachte und in das Gefäß geworfene Fe 
mit Theer und darunter 
Dieſe Farbe wird durch heiß 
fteine, wobei daſſelbe mit einem 
Deckel oder feuchten Tuch verſchloſſen wird, zum Anſtreichen flüffig gemacht, 
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worauf der Anſtrich mittelſt eines großen Pinfels 3 bis 4 mahl zu wi 
und jeder Anſtrich mit geſiebtem Sande zu beſtreuen iſt. Dieſer 
Sat Aloe 
JerHDleit 
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Anſtrich muß 
zwar nach einigen Fahren wiederholet werden, iſt aber nicht Fofldar und das 
Holz erhält fi dadurch ſehr lange, 
Ueber die Beſchaffenheit des Strohes und des Roh 
{on S. 171 und 172 des erſten Theils das Nöthige angefü 
Bielleicht hätte auch folgende aus den Anzeigen der Churfürſtl. 
dfonom. Sozietät, von der Michaelismeſſe 1792 entnommene Beſchreibung eines 
enz da indeſſen diefes Werkzeug 
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enſtruments, dorten cher -die rechte Stelle eingenomm 
der That nüglich iſ, fo wird man es hoffentlich lieber ſchen, die Bekan! 
felben hier anzutreffen, als wenn ſolches in dieſem Werke wäre übergange 
„Es beſtehet dies vom Herrn von Goldfus auf Kittgu im Y 
$. 75. 
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Sächſiſchen Leipziger 
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„»Rohrfioß- Infteument, vermöge der Kupfer (Fig. 170) im Grundriffe ſowohl, als gau 
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„in. der Zeichnung des Profils, bei aa, gus 2 langen f<tenen oder Fie 
3 Ellen Fänge, die fo weit aus einander ftehen, dab vorne das Großeifen bb, das 
er gemacht werden mag, dur eiſerne 
5900 5 
„bon einer alten: Senſe, oder cinem Senfemeſſ 
ernen Stangen 
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
   
    
   
  
  
  
       
  
  
  
  
 
	        
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