Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

    
   
  
  
  
    
    
    
  
     
   
    
     
  
   
  
    
       
     
    
    
  
    
    
    
    
    
  
  
  
   
   
    
     
  
   
194 Dritter Abfchnitr, 
„wenn ſie wieder gerade geworden, die Austrocfnung im Schatten fort, Alles 
„dieſes erfordert bloß geſunde, gar nicht vorzüglich geſchickte Hände, und zwei 
„oder beſſer drei Leute Fönnen, wenn fie alles zur Hand haben und die Maf- 
„fen im Großen mifchen, in einer Woche eine große Anzahl Tafeln machen.“ 
Göttingen Y. G. L, Blumhof. 
Sn der in den vorgedachten Schriften enthaltenen Abhandlung des Herrn Georgi wird 
auch eines Verſuchs gedacht, der in Beelin angeſtellt und durch die Zeitungen bekannt 
gemacht worden ſeyn foll. Man hätte nemlicy ein Häuschen von Schwedifehem Stein: 
papier gemacht, ſolches mit Spähnen, Harz, und dergleichen an 
det; da nun alles dieſes verbrannt, wäre das Häuschen ohne alle Zerftöhrung geblieben. 
Ich habe aber ohngeachter alles Forſchens von dieſer Probe nichts weiter in Erfahrung 
bringen können, als daß der Herr Graf von Podewils etwas von der Faxiſchen 
Steinpappe mit aus Schweden gebracht, und dur den Mauermeiſter Herrn Schtötzer 
| einen Ofen zu den Verſuchen bauen laſſen, daß fi aber dabei gezeigt hätte, daß die 
I Steinpappe mürbe gebrannt worden. 
| Auch in folgenden Schriften; die Kunſt das unverbrennliche Schwediſche 
Steinpapier zum Daddeden nachzuahmen, 8. Prag. 1792. : 
Inglkleichen in der Handlungszeitung, oder wöchentlichen Nachrichten 
von Handel, Manufaktur und Oekonomie, zeter Jahrgang, 2 bis 4tes Quartal 
1787, No. x — S. 39. 
Magazin für das neueſte aus der Phiſik und Naturgeſchichte von dem 
Profeſſor Voigt in Gotha, 4. Band 1, Stic 1786, 
Naturgeſchichte und Technologie für 
Funke 2. Band 179x, S. 806 — 307. 
findet- man die vortheilhafteſten Nach 
daß ſie dem Feuer widerſtehe. 
In No. 113 des Jahrgangs 1794 des Neichsanzeigers S. 1102. 
fih aber auch die Anfrage: 
»Wo findet man die umſtändkichſte Nachricht von der 
| niſt ſie niht ſo eingeführt, als man erwarten ſollte.“ — 
| Dieſe Anfrage iſt ebenfalls im Reichsanzeiger bloß dahin beantwortet worden : 
| »Daß man die Steinpappe für einen beſtimmten Zwe> nicht ſo brauchbar gefun- 
„den, als wofür fie anfangs ausgegeben worden war.“ d. R. 
| In No. 242 d. N. A. habe ich einrüden laſſen, daß dieſe Beantwortung wohl zu 
IM vorſchnell fey, und daß die Sache keinesweges verdiente, ſo kurz von der Hand gewieſen 
| zu werden. 
gefüllt und es angezün: 
Lehrer und Schäler ıc. von 
richten von der Dauer der Steinpappe, und 
befindet 
Steinpappe? und warum 
Das MagazinEnoyclopedique ou Jour 
enthält Mo. 7. Tom. 2. p. 415 unter der Rubrife Lyc 
I du 20 priairal 1795 folgende Nachricht: 
M Nach dem Berichte der Bürger Malherbe und Lunel hat man dem 
M Bürger Gardeur eine goldene Medaille für erfundene Fünſtliche Schiefer 
M juerfanne. Sie beſtehen aus einer Art von Filz von den fadigten Theilen ver- 
ſchiedener Pflanzen, als der Sonnenblumen, der großen Meffel und ders 
gleichen, die durch Hammerfehlag umd andere Maferien, deren man ſich zum 
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