Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
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Erſter Abſchnitt. 
der beſondern Güte der Baumaterialien, der accuraten und fleißigen Arbeit, 
und alſo wegen der daraus entſtehenden Koſten hier ſo leiche nicht nachgeahmet 
werden. 
Anm. *) Selb| in Frankreich mögen wohl nur. wenige Gebäude, fo wie das zirkelförmige der 
fogenannten Halle aux bleds, oder des Kornmagazins in Paris, Cwovon das Profil auf 
der xten Kupfertafel meiner Abhandlung über die Bohlendächerx befindlich iſt) 
mit dergleihen De>en und Dächer verſehen ſeyn. — 
Folgende Schriften handeln vorzüglich von den gewölbten Decken und 
Dächern des Grafen d’Eſpie: 
Maniere de rendre toutes sortes d’edifices incombustibles, ou traité 
sur la conftruction de voutes plates etc. a Parıs 1776. 
Abhandlung von unverbrennlichen Gebäuden, und der Arc und 
Weiſe, ſolche vermittelſt platter Gewölbe und Dächer von 
Ziegelſteinen und Gyps, ohne Zimmerarbeit zu bauen. Aus 
dem Franzöſiſchen des Grafen d’'Eſpie, Frankf. und Leipz. 1760. 
The Manner of Securing all Sorts of Buildings from Fire. or a treatise 
upon the construction of archesmade with Bricks and Plaifter, called 
Flat- arches, etc. Written in French by Monsieur le Comte'd’Espie, 
London. (ohne Jahrzahl) — Dieſe Schrift iſt ebenfalls blos eine Ueberſe- 
ßung des Franzöſiſchen Originals, fie hat jedoch den Vorzug, daß derſel 
ben einige dieſen Gegenftand betreffende intereffante ‘Briefe des Grafen 
vEfpie an einen Engländer beigefügt find. 
Ferner iſt die vorgedachte deutſche Schrift in D. G. Schrebers Samm- 
lung verſchiedener Schriften, welche in die ökonomiſche, Ca- 
meral- und andere verwandte Wiſſenſchaften einſchlagen, ter 
Theil Halle 1761. enthalten, wobei die Bedenken über die von D’Efpie 
gerhane Vorſchläge angeführet find. 
Auch in Helfenrieders Beiträgen zur bürgerlihen Baukunſt, 
und in vielèn andern architectoniſchen Schriften, werden dieſe Gewölbe 
erwähnt. 
Ohngeachtet daß auch die Haltbarkeit dieſer Gewölbe hauptſächlich auf 
die Güte und Anwendung des Gypſes beruhet, ſo ſcheinen denno<h Zweifel 
über die gfücfliche Ausführung dieſer Bauart, beſonders bei großen zu bede- 
>enden Räumen übrig zu bleiben. 
Anm. Ein auf Reiſen befindlicher Architect \<reibt mir aus Paris: „Sch habe nunmehre 
_ 
„Gelegenheit gehabt, die d'E fpiefchen Gemölbe in dem Palsis Bourbon, genau zu ber
	        
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