0: °C. IRRE
Vd
e R
74S
vw
De
=
vw.
Ww
DL Vv
> a TER
ei Sw
Ww
Sr
Von den Dächern. 59
die Oberkante der Schwelle, Fig. 60 C winfelreche mit der Hinterfeite
der Stuhlſäule fh, die Bob diſeice des Rahms aber parallel, mit fh,
und die Vorderſeite der Schwelle lochrecht gearbeitet.
Anm. Man e dieſe Stücke öfters in den Bauzeichnungen dieſen ganz entgegen und
alfo falfch gezeichnet, 4. B. den Stuhlrahmen, ſo wie Fig. 60 FI, welches etwas ganz
mwiderfinniges iſt: denn es müßten ja in diefer Art alle Seiten des Holzes fhief gezim:
mert werden, anſtatt daß ſolches bloß da wo das Nahmſtú>k unter den Kehlbalken und
gegen den Sparren liegt, ftumpfwinklicht bearbeitet ift, alles übrige bleibt re<twinklicht.
Fig. 60 E ftellet ebenfalls einen dfters in den Zeichnungen vorkommenden falſhen Durch-
ſchnitt dec Stuhlſchwelle vor, indem die obere Seite a, niht wie hier gezeichnet, ſon-
dern mit dem Sparren einen re<ten Winkel machen muß.
Mit dem HN hat es in Auſehung des Kamms k Fig, 60 E dieſelbe Bewandtniß,
wie ©. 54 und Fig. 57. G gezeiget worden; das Rahmſtúk bleibt Hs da wo keine
Kehlbalfen nen find, wie a in Fig. 60 c, a
Wenn die Bänder il Fig. 60 E, wie auf die hier vorgeftelfte gewöhn-
liche Art, mic der Scuhlſäule auf beiden Seiten bündig gearbeitet worden, fo
ehren felbige in m, wenn der Spannriegel wegen des Trägers x, Fig. 60 A,
niché dicht unter den Kehlbalken liegen kann, um die Hälfte über den 'Spann-
riegel überſchnitten werden, weil alsdann das Band ſowohl den Kehlbalken un-
terſtüßen als der Spannriegel in einem Stücke durchgehen ſoll.
Das Ueberfchneiden der Bänder ift aber bier fo wie überhaupt in der
Zimmermannsfunft, etwas fehlerhaftes; es iſt daher beſſer einen Kloß v, zwi-
ſchen den Spannriegel und den Kehlbalken zu legen.
Weil durch das Ueberſchneiden beide Verbandſtücke geſchwächt werden,
fo find einige der EN lieber das Band no, nach Fig. 60 E gegen die
Stuhlfänle und gegen den Keblbalfen anzublatten und vorſtehen zu laſſen. Es
ſoll nemlih, wie aus EG Goften Fig. G und den dazu az igen Vor-
deranſichten a und b bei gg und ss zu ſehen, das Band nicht allein in den
Kehlbalken und in die Stuhlſäule etwas eingelaſſen, Forbes auch ſowohl bei: x
und t etwas gegen die Stuhlſaule und den Kehlbalken vorſtehen, jedoch aber bei u
in die Stuhlſäule, und bei vin den Kehlbalken in Verſazungen ſtehen. Der
Spanuriegol darf hiebei nur um ein weniges ausgeſchnittea werden und das
en
[€
Lil
B and bleibt hinlänglich. ſtar und breit unter dem Kehlbalfen, um ſelbigen zu
&
unterſi iuBßen.
Anſtatt der bei den ſtehenden Dachſtühlen an den Seiten derſelben
m die Dachrähme geſtellten Bänder, werden bei: den liegenden Dachſtühlen,
RR
theils um das Rahmſtück mehr zu unterftüßen, theils um einen Verband des
H 2