Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

   
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Von den Dachern. 63 
oder d f Fuße hat, z. B, hier werden dieſe Linien zwölf Ft 3 haben, ‘alſo ſeße 
man von e in h und von d in k vier Fuß zurück, ſo aie die Linien k 
Ff und hi g die Stellung der unteren Sparren, oder den Abhang für das ums 
tere Dach. Nun theile man k h in drey gleiche Theile, und mache c1 glei 
ein Drittel (allenfalls etwas mehr) von k h, fo geben die Linien k 1 und h1 
die Lage der obern Sparren und der Dachfl ache. Bei dieſer Methode kann 
alfo die Höhe des untern Daches zweckmäßig hoch oder niedrig beſtimmt wer- 
den, und die Schräge oder der Anfall des untern und Be obern Daches blei 
bet immer gleich, das Gebäude mag ſchmal oder breit ſeyn. 
Indeſſen würde doch bey ſehr breiten Gebäuden das obere Dach gegen 
das untere, etwas unverhältnißmäßig ausfallen, wenn man für das untere nur 
eine gewöhnliche Höhe annehmen wollte, Man muß alſo in dieſem Fall ſchon 
das untere Dach etwas höher machen. 
Was den Verband der Manſarded sn anbetrife fo Fönnen liegen 
de und ſtehende Daf üble dabei angebracht werden. 
Die 63 ſte Figur A iſ ein halber E Binder, B das dazu 
gehörige Leer AE und C das Längenprofil eines Manfardedaches mit einem 
liegenden Dachſtuhl, ſo wie Fig. 64 A B C einen Binder, ein Leergeſpärre 
d he ‘ofil eines ſolchen Daches mit einem ſtehenden Dachſtuhl vor: 
ſtellec. Die Zulage zu beiden 8 Verbänden iſt in Fig. 63 D und 64 D vorgeſtel- 
let. Hoffentlich t > nad) der vorherigen Erklärung der andern Dachzilagen 
und durch die Aus E a punctircen Linien alles verſtändlich genug ſeyn. 
iglih ift anzumerken, daß bey den Manſardedächern, ſo wie in 
der vergrößerten Zeichnur ng, Fig. 65, zu E der Kehlbalken fo weit vorrei« 
chen muß, daß eine doppelte Reihe Ziegel, nebſt einer Latte unter das Gs- 
ſims angedracht werden fann. 
Bei dieſen Dâchern ſowohl, als überhaupt bey den liegenden Dachſtühs 
len, Fönnen die Stuhlbänder erft eingebracht werden, wenn die Spannriegel ſchon 
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in die Stuhlfänlen eingezogen find, weshalb die Bänder mit ſogenannten und 
dig. 24 B vorgeſtellten Jagdbändern verſehen werden müſſen. Dieſe Kagdbäns 
der finden aber nur alsdenn ſtatt, wenn die Bänder nicht übergeſchnitcen ſind, 
und nicht in den Kehlbalken, ſondern nur in dem Spannriegel gehen, es ſey 
un, daß der Spanur E dichte unter den Kehlbalken liegt, und ſelbigen unmict= 
telbar unterſtüt, oder daß zwifchen den Kehlbalfen und dem Spannriegel ein 
Zwiſchenraum vorhanden iſt, wo alsdenn Klöge v auf den Spannriegel ange- 
bracht werden; (Sig. 60 A) welche den Keblbalfen unterftügen, 
      
    
   
   
   
  
  
  
  
  
    
   
     
  
    
    
    
    
    
    
   
    
    
   
     
     
  
  
  
  
 
	        
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