Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
u, zwar beford. v.d.Lehmfchindel-Dächern, 131 
Zu einer Quadratruthe Ziegel Kronendad 
gehören, außer den Hohlfteinen, 625 Stüf Tachziegel, 
das Tauſend a ı0 Rthlr. . .. 6 Rthlr.. 6 Er, — Pf, 
7 Wiſp. Kalk nebſt Sand zum 
Berſtreichen , à 2 Rhlr. — > 12 
Dekerlohn , das Tauſend 
12 Kthle, dA i .— 
Das Verſtreichen , das Taus 
ſend 16 Gr. = s _— 2102 — > 
Sind 8 Rthlr. ı Gr. gPf. 
Aus dieſer Vergleichung ergiebt ſich , daß das ge- 
wöhnliche Stro hdach das wohlfeilſte, die Leh m=- 
Ihindel- Dächer aber immer noch wohlfeiler, 
als ein doppeltes und mit Kalk verſtrichenes Ziegeldach, 
mit welchem ſie do< in Abfihf der Güfe und Dauers 
haftigfeit gleich zu ſtellen ſind „ ſeyn würden , ungerech- 
net den allgemeinen Bortheil der Erſparung desjenigen 
Holzes „ welches zum Brennen der Dachziegel erfordèr- 
lich iſt, 
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6. 59. 
Einige Nachrichten von- Vorſchlägen, hölzerne, mit Stroh 
gede>te Gebäude wetter - und feuerfeſt zu machen. 
Das Bevurfnig, dem Landmanne ein wohlfei- 
les, wetterféſtes, feuerſiheres und môg- 
lihft leihtes Dach zu verſchaffen, hat viele 
Schriffſteller , die über die Landbaukunſt rieben und 
vielleicht die Lehmſchindeln nicht kannten, mit mancher- 
lei andern Verſuchen beſchäftigt. - Es ſind daraus un- 
zählige Vorſchläge entſtanden , welche, wenn man einen 
mit dem andern wieder in Verbindung bringen wollte, 
nochmals ein Heer von Vorſchlägen erzeugen würden. 
Die weſentlichſten und mehrſten dieſer Vorſchläge redu- 
eiren fih aber auf einen Ueberguß oder An- 
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