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264 T. Abſchn, V. Anlageu. Conſtr. ganz hohler
Wenn nun 280 Scho>k Garben , jedes zu 300 Kus
biffuß, einen Naum von 34,000 Kubikfuß erfordern,
und 34,000 Kubikfuß dur das Profil der Scheune
— #10 dividirt werdèn; ſo zeigt der Quotient 118 dte
Ringe desjerigen Raums an, welcher zur Unkerbrin-
gung der angegebenen Quantität von Getreide erforder-
lich if.
Da, wie ſchon gedacht, 30 Fuß die fchiclichfte
Breite eines Taffes: iſt; \o ſieht man, daß 4 der-
gleichen ſtatt finden Finnen, und wenn zwiſchen dieſen
4 Banfen zwei Flure, jeder von 15 Fuß Breite, anges
Kracht werden; fo wird die Länge der Scheunen 4 . 50
= :120, +2,15 =50, “alſo 150 Fuß befragen,
wozu die Dicke ver 'Giebelmauern und der Taßwände
fommt, und woraus die ganze äußere Länge des Gez
bäudes ſich- ergiebt.
nm. Genau gènommen, ‘würden hier-für die Breite eines
Taſſes nur 295 Fuß heraus kommen. Geſezt aber, daß
dieß nach der Berechnung noch _etlihe Fuß weniger betrü-
‘ge; ‘ſo Tann immer ‘dag größere Maß von 30 bie 52 Fuß
für einen Taß genommen werden, um fi nicht von der
regulären Verrheilung der Balken‘ und des Sparrwerks zu
fehr zu entfernen, wenn audy dadurch das Schennengebäus
de um etlihe Zuß-länger werden follfe, als es die Berech-
nung mit fihöbringt. . Manowird ja leiht einfehen, daß
die angenommenen Säße, von -24a bis. 300 -Kubiffuß für
ein Scho> Garben, und ſelbſt die Angabe des unterzubrin-
“genden Get:ides niht auf ſo ſtrengén Grundſäßen beruhen,
daß man es, nôthiz hätte ein foihed Verwahrungsgebäude
nach dieſen Angaben fo. genan bis auf einige Fuß und Zoll
ab;umeffen. Denn in 'göfegneten Ernten‘ wird ètwäs übki-
ger Raum immer Fehr willkommen ſeyn. Dev über der
Senne befindlibe Naum--Fommt übrigens au< nicht zur
Berechnung, ſondern “wird zur Unterbringung der Brach-
Fruchte angenömmen-
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