anz hohle Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen 2c. 167
jam, efs ten verbunden iſt, die efiva verfaulten Bohlen aus den
zen ihrer hi; Fächern heraus zu nehmen und neue dafür einzubringen.
dur den Die leichteſte Bauart der Scheunen iſ wohl diejenige,
A welche în Polen üblich ift. Eingegrabene, elſcne Stangen,
Boga, 1) | welche oben eine Gabel haben, vertreten Die Stelle der
RESUME mul Stiele; auf dieſen Gabeln liegen „andere elfene Stangen,
an der Enden welche die Rahmſtú>ke der Wand vorſtellen. An dieſe iſt
d dim, was nun ein, ebenfalls aus runden Stangen beftehendes, Spatt-
ber werk (welches auf einem, in der Mitte der Scheune ange-
“Mad brachten Unterzug, der von Gabelſtangen unterftügt wird,
+ M, ruhet) anſtatt der Zapfen und Sapfenlöcher mit Weidenru-
3 enn, als then befeſtigt, und das Fachwerk zwiſchen den elſcnen Stan-
te der Schwelle gen iſt in ſämmtlichen Umfaſſungswänden mit Strauch aus-
tt dor Bau: geflochten.
{fan fol Wird nur das mit Stroh gededte Dah dicht erhalten;
ET fo find übrigens dieſe leichten Wände eher . vortheilhaft als
verden muß, nachtheilig. Denn fie gewähren einen guten Luftzug für
u den Schau dié Erhaltung. des Getreides, und den jeiiwärts anſchla-
bt durd viele genden Regen hält das ausgeflohtene Fachwerk hinläng-
di, Gral, lich ab.
a Warum follten auch dergleichen leichte Schuppen für das
E EEE Getreide niht hinreichend" ſeyn, da man úberall einen gu-
12, DI 910 ten Luftzug für das Getreide verlangt, und in England faſt
en über 19 - gar feine Scheunen hat, ſondern das Getreide frei auf dem
Hofe, in Haufen (Feimen oder Diemen genannt) aufftelt?
E C. AE,
Conûſtructíon der aus hölzernem Fachwerk verbundenen
j S2eunen.
Be Die Mauern der Scheunen mögen von Holz oder
E i. Fachwerk, von Steinen oder maſſiv, oder von geſtampf-
is ter Erde (Pise) aufgeführt werden; fo iſt die Balken -
VEN. und Sparreneintheilung, nach Maßgabe des anzumenz
denden Deckungs - Materials , immer dieſelbe.
Anm. Leider ſind die gewöhnlichen Stroh - und Rohrdächer
die gebräuchlichſten ; denn Ziegeldäher ſind koſtbar. Da
nun aber auch, beſonders bei Scheunen, einfahe Ziegeldf»
cher am wenigiten zathfam ſind, weil ſie Schnee und Regen