Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen 2c; 175 
Ki; nur ift noch dad zu bemerken , daß die erſtere Art 
Fig. A für diejenige Verbindung, wo die Balken nur 
4 Fuß dus einander, folglich drei Stichbalken in einem 
Wechſel liegen, Dagegen Die andere Art Fig. B für eine 
Balkenweite von 5 Fuß, aus leicht einzufehenden Urs 
fachen, am anmwendbarften iſt. 
Anm. Jn den verſchiedenen, über die Baukunſt vorhande- 
nen Schriften, untex andern in Herrn Meinert?s Lan d- 
wirthſchaftliher Bauwiſſenſchaft, und an meh: 
rern Orten findet man wohl in der Wirklichkeit verſchiedenè 
andere Verbindungen der Scheunen mit Tangen,' von unter 
herauf ‚gehenden Werfirebungen, . fo.» auch die Anwendung 
der, im zweiten Theile Seife 221 und 229 befchriebenen - 
Krubſacius ſchen Dächer und der Holfterſcheunen. 
Allein die Erfahrung lehrt, Daß „die, hier beſchriebene, 
- ſimple Bauart der Scheunen „ mit, gehörigen . Unterzügen 
und doppeltem, ſtehendem Dachſtuhl, wenn fonft alles gez 
hörig angefertigt worden, | bei wenigerm Holzaufwaude dene 
uo hínlängaliche Feſtigkeit gewährt. i * 
5.55, 
Kom Bau maſſiver Scheunen. 
Beim Bau maſſiver Scheunen von gebrannten 
Mauerſteinen, Feldſteinen oder Kalkſteinen 2c. gilt. alles 
das, was bereits in den. beiden erſten Theilen , desgleiz 
chen hier gs. 5 bis 27 erwähnt worden, und iſt-nur-no< 
zu bemerken, daß eine Scheune von 56 bis 380Fuß Tiefe 
eine Stärke der Front - und Endgiebel- Mauern voz 
zwei Steinen, oder aus Feldſteinen von 2 Fuß, und darz 
nach die erforderlichen Fundamentsſtücke erhalten muß. 
Scheunen einer noch größern Tiefe müffen um vesmwiller 
färfere Sronten und Endgiebel erhalten ,. weil dieſe Gez 
‘bâude ohne Scheidewände ſind, und folglich die Fronk 
mauern bei ihrer anfehnlihen Höhe in fehr großen Abz 
fanven frei ftehen. Die innern Scheidegiebel zur Abs 
  
 
	        
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