» ganz het Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen 2c. 177
1 10 Minen fonft das Gefreivde nicht rein ausgedrofchen werden kann.
mau te Die Anfertigung derſelben iſ verſchieden. Sie werden
» deber ed not; jo wohl aus Bohlen, als auch aus Lehmſchlag gemachk-
dur Würe nah Erftere find wohl nicht anzurathen, weil fonft die Dielen
$ Gerüſte, nb in einem Zimmer, in welchem doch die Zugluft nicht fo
DR Mind, an: anhaltend ſtreicht, vollends die Bohlen einer Tennes
len ded Gorifes über welche die Zugluft abſichtlich geleitet wird, gegen
Raffert werden, das Verwerfen, Nachtro>nen , Auseinandergehen und
vetdig, überall; Aufreißen, ungeachtet aller künſtlihen Spúndung, nicht
Mg, ange geſichert werden können, wodurch aber bei einer ſolcher
pacem Krauss Tenne, welche überdieß unten hohl verlangt wird, fehr
) Bertifungen viel Körner verlohren gehen würden. Was alſo die
dérfelben ats Lehmtennen anlangt, ſo werden ſolche wieder auf
verſchiedene Art: gemacht und theilen ſich in ſo genannte
vinci nd tro>ne und naſſe Tennen. Zu den tro>nen
Y Güte 195 Tennen wird nähmlic Rehm, welcher mehr thonig
er als lehmig iſ, in Hinfänglicher Quantität, und zwar
te in feiner nafürlichen Grofeuchfigfeit angefahren, und
BEN durd Schlagen und Treten mit ven Füßen fo lange bear:
bach beitet, bis alles mie ein fefter Teig ift, wobei alle Steine
Wh und harte Klumpen heraus genommen, auch allenfalls
GL dé vi der Lehm, wenn er {on zu tro>en geworden ſeyn ſoll-
¿5 zA nt te, mit einer Gießkanne beſprengt werden muß. Dieſer
ai durchgearbeitete Lehm wird in den Scheunflur 18; Zoll
hoch aufgeſchüttet, mit Spaken wagerecht geglihen und
Bye geſchlagen, dann aber von einer gehörigen Anzahl Mens
u Then, mehrere Stunden hinter einander, mit den Für
Ben, Tritt neben Tritt, gleich und eben ’gefrefen, damit
hi keine Höhlen oder Vertiefungen weder oben no< dur
R die ganze Maſſe verbleiben, welche ſonſt Riſſe verurſas
chen. Hierauf werden ‘ein Paar Bretter auf die Maſſe
gelegt, worauf die Leute treten, um mit den Füßen feiz
E ne Gruben zu machen, und dieſe Leute fangen an einer
(beten E Seite der Tenne an, mit Pritſchbläueln , welche prise-
nt, nel M
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