Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
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178 T1 Abſchn, V. Anlage u, Conſtr. ganz hohler 
matiſche Vertiefungen der Linge nach haben, von oben 
her alles vermittelſt des Schlagens zu ebenen, wdbei die 
Arbeiter, auf und mit den Brettern , bis an das andere 
Ende der Tenne fortru>en. Nach dieier Arbeit bleibt 
die Tenne 48 Stunden lang ruhig liegen, um fo zu 
tro>nen , daß der Lehm nicht mehr an ven hol; a8 en 
Schlägeln Heben bleibt. Hierauf foird der ganze Dos 
den eine-ganze Zeit lang mit Drefihflegein Schlag neben 
Schlag. feit geflopft und wieder 24 Stunden ıuhig ges 
laffen. : Alsdanıı fängt der Lehm an zu troc;nen und- 
Riſſe zu bekommen, worauf wieder mit L Lreſchflegeln 
geſchlagen wird, bis alle Riſſe feſt werden, und in dieſer 
Art wird nad und nad) forfgefahren, bis-fich gar Feine 
Kiffe mehr zeigen. 
Nunmehr werden auf eine Tenne, welche auf. vor- 
beſchriebene Weiſe von ungefähr 12 bis 15 Fuhrer:Lehm 
geſchlagen worden , etwa 4 bis 5 Eimer NRindsblut 
gegoſſen , Und mit einem Beſen eben geſtrichen „ worauf 
fich das Blut úberall gleichförmig einzieht. Auf das, 
noch feuchte. und zähe Rindsblut wird eine Karre voll 
Hammerſchlag geſtreut , welcher feſt getreten und in den 
folgenden Tagen , alle 24 Stunden eine Stunde läng 
mit Dreſchflegeln Strich an Strich feſt geſchlagen wird, 
bis alles. vecht Hart, und in etlichen Tagen nicht das 
mindefte Rıischen zu bemerken iſt. 
*) Einige nchmen- auh, anſtatt des Ochſenbluts, Theer- 
galle 
Die fo genannten naffen Tennen werden folgens 
der Maßen gemacht. 
Man grabe den Boden der Tenne etwas über ei- 
nen Bus tief aus 9, ebene venjelben und fülle ihn mit 
Heinen Kieſe lin y diè gerade und eben geharkt: oder gere- 
het, und möglichſt feſt zuſammen geſtoßen werden. 
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