Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

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Geb, ohne Dachbod,, als Getreideſcheunen:c, 181 
Die Hauptverfchiedenheiten derſelben laſſen ſi{< unges 
fähr folgender Maßen eintheilen: 1) Dreſchmaſchinen mik 
Dreihflegeln, 2) mit Stampfen, 3) mit Walzen. 
Die allererſte Dreſchmaſchine iſ in Eurland 
im Jahre 1670 in Paddern erfunden, und einige Jahre 
lang mit Nugen gebraucht worden. - Sie war mit Drefch- 
flegeln verſehen. Da felbige aber Eurze Zeit: nachher durch 
Verwahrloſung verbrannte; ſo iſs keine nähere Beſchreibung 
derſelben vorhanden, 
Eine verbeſſerte Drefhmafhine wurde im Jahre 1700 
im Braunfhweigfhen Amte Erßen angelegt. Sie bes 
ſtand aus eîner Welle, an welcher 27 Dreſchflegel befeſtigt 
und. vermittelſt eines Waſſerrades in Bewegung geſeßt 
wnrden, Der gedielte Tennenboden, welcher auf Nollen 
ruhete, mußte nebſt dem darauf: liegenden Getreide nach 
und nach unter die Welle fortgefchoben werden. 
Mit dieſer Erfindung haben folgende Maſchinen große 
Aehnlichkeit + Die vom Doktor Weygang in Goldin: 
gen im Jahre 1726 erfundene; die, in eiuer zu Lüttich 
im Jahre 1764 erſchienenen kleinen Schrift, und im 
Flachet’s Unterfuhungen zu Beförderung der Künſte 1c. 
Hamburg 1767 heſchriebene; fo, auh die im Kopen=- 
hagener Magazin von Feſter 1762 befannt gemachte, 
Bei dex leßtern aber und. bei der zu Lüttich erfündenen 
Maſchine bleiben die Tennenböden ſtehen, und nur. die 
Maſchinen werden fortgerü>t. 
Sm Jahre 1761 erfand. der Mechanikus Hol feld. zu 
Berlin eine Dreſchmaſchine, in welcher der Tennenbodem 
rund iſt, und ſo auf einer Spindel ruhend, unter. einer, mit 
Dreſchflegeln verſehenen, Walze gedreht wird. Eine folde 
Maſchine iſt auf dem, in hieſiger Gegend befindlichen, 
Gräflich = Podewilsſhen Gute. Guſow angewendet 
worden. 
Die, von dem Abt des Kloſter Bergen bei Magdeburg 
Herrn Hähn, und die von Wilhelm Evers von. 
Sc<hwillington în der Provinz York. bekannt geworz 
denen Drefhmafhinen beſtehen , anſtatt der "Dreſch{legel, 
ans ‘mehrern Stampfen, von kubiſch geſtalteten , unten 
mit tiefen Reifen verfebenen, an Stäben befindlichen, hôlz 
zexrnen Klößen, 
 
	        
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