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Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen sc, ı 89
von dem Hinterſtücke e des Dhorweg - Flügels ſich dreht.
Dagegen iſ oben nur ein ſimpler Ring , durc welchen
hindur< der Zapfen vom Hinterſtúcke e des Thorweg-
Flúgels ſte>t , daher der obere Theil ein Halsband,
der untere aber eine Pfanne heißt.
Auch von Eifen macht man zuweilen den Beſchlag
in ähnlicher Art, indem man oben und unten durch den
Stiel Ringe nah Fig. 85 A durchloht und inwärts
mit einem eiſernen Splint verſieht. Oder man Ichlägt
unten an der Schwelle und oben am Rahm Sig. 85 B
dergleichen runde Bügel mit Krammen und Nägeln an,
worin der Thorweg- Flügel alsdann fo wohl unten als
oben mit durchgehenden Zapfen fich dreht.
Da die oben gedachten ,' hölzernen Halsbänver
vielleicht nicht immer zu haben find, oder von einiger
nicht für fiher genug gehalten werden; ſo macht man
auch unten die hôlzernen Pfannen und oben die eiſernen
Halsbänder.
$. 59.
Scheunengebäude, in Geſtalt der Feimen,
Der Königl. Preußiſche Ober -Baudirector , Herr
Trieſt, hat in einer kleinen Schrift: „Anleitung
„zu einer Holzerfparenden, raumgeminz
¿nenden und wohlfeilen Conſtruction der
(Scheunen. Berlin, im Jnduſtrie-Comtoir
7/1808“ einen Scheunverband entworfen, welcher
dur folgende, von dem verdienſtvollen Oekonom, Herrn
Geheimen Rath Thaer, ihm aufgeworfene Frage vers
anlaßt worden: „ob nähmlich ſich nicht zwiſchen den hier
e Üblichen Scheunen und den bekannte Feimengerüſten
e, tine andere Conſtruction, als mittleres Verhéltniß,
„angeben laſſe, wobei, außer der Wohlfeilheit und
der Holzerfparung, der für Scheunen fo nöfhige Lufte