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192 LAbſcn, V. Anlage u. Conſtr. ganz hohler
Borſprúnge der Stichbalken ein runder Kranz (wie ein
Bohlenſparren, aus doppelten, 12 Zoll ſtarken Brektern
gearbeitet), welcher in Sig. B zu fehen ift, gelegt und
feſt angebolzef wird.
Dieſer Kranz widerſteht dem Schub fämmtlicher,
aus zweizölligen Bohlen beſtehenden Sparren , welche
{0 wohl in den Bändern s und in den Hauptſtielen in fo
genannten Schlißzapfen ruhen, als auch auf den, 5 Zoll
dicen, Stichbalken feſt genagelt ſind.
Die Höhe des Dachs, von den Balken bis in die
Spike, beträgt in den Banſengebäuden nicht mehr als
9 Fuß, und ſämmtliche zwölf Sparren -laufen, in der
Spitze, mit verfesten Zapfen in einen fo genannten
Kaiferftiel x Fig. 86-F und & zuſammen , welcher leß-
tere dann noch mit einer runden, etwa 4 bis 5 Fuß im
Durchmeſſer breiten, aus Brettern zuſammen geſchlage-
nen Bede>ung verſehen wird.
Soll das Dach mit Breftern gede>t werden; fo
find“ diefe zwölf Stück, unten 9 Fuß aus einander
fiehende Sparren hinreichend: foll aber die Einde>ung
mit Stroh oder Rohr geſchehen 9; fo muß zwifchen jes
dem Paar dieſer Sparren noch ein Sparren auf folgende
Art angebracht werden. Auf den Riegeln m Fig. E,
C und D wird ein Stiel geſeßt, der mit einem Balkens
fo wie mit feinem Sparren, wie vorher gedacht iſt, ver-
bunden wird. Damit aber der Riegel m die Laſt des
_Sparrens 2c. nicht allein zu tragen erhält, muß dann
noch eine Bohle v Fig. E von einem Haupfftiel zunt
andern, und in dieſelben, fo wie au in den Zwiſchenz
ſtiél, eingelaſſen und befeſtigt werden.
*) Da nach dieſer Beſchreibung das Dach -nux etwas mehx
als & der Tiefe zur Höhe hatz fo würde ich nur zu einer
DBretterdahung rathen. - Eine Bedahung von Nobre oder
Stroh, in welcher jeder eingede>te Halm no< um vieles
flager
AGP SAE A
Frida