sarkkil 14 T4
Geb. ohne Dachbod.; als Getreideſcheunen 2c. 211
zes oder Kreuzholz in die Gradfparren verzapfen laſſen
ſo iſt es beſſer, bei den, Bohlendächern , wenn es mögs
lich ift, die Walme wegzulaffen, und fich der gerade
hinauf gehenden Giebel zu bedienen. Will man indeſſen
bei Bohlendächern , die etwà mit Ziegeln gede>t werden
follen, Walme haben; fo wird die Figur der Gradfpar-
ren folgender Maßen gefunden:
Wenn zB. ab Fig. 92 A, der fo genannte
Bundfparreit ift, ar welchen der Walm anfallen foll;
fo wird, die Linie e d gezogen , und ſelbige in Fig. 92
Caus e în f geträgei. Nun wird die Linie i k Fig. 92
B, welche gleich in der Linie ac in Fig. 92 A, in bea
liebig - viele, gleiche Theile getheilt, und auf jeden
Theilungspunkt wird einé Perpendicular - Liñie gezogen.
Hierauf theilt man vie Linie ef Fig. 92 C in eben fo
viele, gleiche Theile, als die Ränge ik, und errichtef
Auf derfelben Perpendicular-Rinien, Werden nun diefe
in Sig: ©, nad) den beigefesten Nummern, mit den in
dig. B correfpondirenden Linien gleich lang gemacht; fo
gebeit die Punkte lm.n 0 36, die Höhe des Gradfparreng
auf jedem Punkte an, und aus der Zuſamtnenziehung
dieſer Punkte aus freier Hand entſteht die Form der
Gradfparren. Die halben Walme erfordert ein &hnz
liches Verfahren , und die Länge der Schiftſparren zu
finden, ft jedem Zimmermann bekannt.
6. 64,
Bon der Forftverbindung der Böhlendächer,
Anfänglich hatte man, wie fhon gedaht, die Ge
mwohnheit, nach Big: 95 A, zwei gegen einander über
ſtehende Sparren eines Gebindes mit einer Berfasung
in eine 0 genännte Forſtbohle einzuſtellen. Da aber
dieſe Verſaßung ; nach Verhältniß ver Dide einer etiva
3 bis 4 Zoll ſtarken Böhle, nur ſehr wenig betragen
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