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218 TL Abſchn. B. Anlage u, Conſtr. ganz hohler
Grundriß Fig. 96 F und & (wobei auf ein Ströhdach
gerechnet worden) zu mehrerer Deutlichkeit ergiebt.
Um das Ausweichen der Schwelle zu verhindern,
wäre bei maſſive Umfaſſungsmauern Fig. 96 B
weiter keine Vorrichtung nöthig, indem die Schwelle ge-
gen ſolche hinlänglihen Widerſtand findet *). Bei
hölzernen Umfaſſungöwänden aber (Fig. 96 *), wo
die Stiele derſelben zugleih auf der Bohlenſparren-
Schwelle ſtehen, tſt weiter gar nichts vorhanden, w0-
gegen ſich diefe Schwelle nach außen hin ſtügen ſollte.
Dieſerhalb wird in jedem Binder ein Stiel , ! Fig. 96
A ſo weit innerhalb zurüd>geſeßt, daß zwiſchen dieſem
Stiel und der äußern Fronte eine anſehnli<he (hier
5füßige) Fundamentsſärke entſteht. Solche Funda-
mentpfeiler werden nun einzeln unter jedem Binder, wie
aus dem Grundriſſe Sig. F und & zu erſehen , ungefähr
2 bis 23 Fuß ſtark, vor dem übrigen, 2 Fuß flarfen
Srontenfundamenfe vorgelegt. Um aber auch dem Stiel
e, feinen feſten Stand zu geben, wird das Fundament
Unter der Oberfläche des Terrains innerhalb dèr Scheune,
um die Stärfe des Stiels annnoch vorgelegt (©. Fig. A)-
Damit nun die Bohlenfparren: Schwelle eine vollfomz
mene Feſtigkeit erhalte, wird, von dem Stiele e; f
aus, eine Furze Querfchwelle g über die Srontichwelle
forgfältig übergefämmt, und die Querfchwelle wird in
den gedachten Stiel e f, entweder:mif einem fchwalben-
fhwanzmäßigen Blaffzapfen, over auf die, im zweiten
Theile Fig. 17 angegebene, Art gut befeſtigt *.
*) Sollten die Umfaſſungsmauern von Lehmpaßen oder Pisé
aufgeführt werden: fo müſſen wenigſtens no< einige Schich-
ten über der Oberkante der Schwelle von Feld- oder Mauer-
ſteinen mit Kalk gemauert werden, um der Schwelle ein
deſto feſteres Widerlager zu verſchaffen,
*) Wenn etwa das Stoßen der Schwellen zwifhen zwei
Bindern zutreffen, und die Binder etwas weitex als 15 Fuß
> (CH
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