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Geb. chneDahbod., als Getreidefcheunenzc, arg
ans einander ſtehen ſollten; fo Fan zur Verankerung der
Schwellen daſelbſt eine Vorrichtung m Fig. 96 A ange-
bracht werden, wel<he einen, nur etwa 2 Fuß in die
Scheune hinein vorſpringenden, und dabei ungefähr 2 Fuß
ſtarken Fundamentpfeilexr erfordert.
Der Stiel e f ſoll- abex nicht allein die untere
Schwelle feſt halten, ſondern auh in einer gewiſſen
Höhe die Bohlenſparren gegen das Ausweichen ſichern.
Zu dem Ende find fo wohl in allen Gebinden kurze
Stichbalken h über dem Rahmen f ſtark übergeflauet,
und die Bohlenſparren mit ihrer ganzen Dicke (wie aus
dem Längenprofil Fig. 96 H zu erfehn) in vie Balfen
eingelaſſen, und gut daran genagelt, als auch das
Sturmband d l ſtrebt gegen den Stiel e f, und auf diéſe
Art dem Ausweichen der ſämmtlichen Bohlenſparren
entgegen. Dieſes Band d f muß unten in die Querz
ſchwelle eingezapft, und oben gegen den Rahmen
geklauet, nicht daſelbſt in den Stiel verzapft werden.
Eben dieſes ſo nôthigen Sturmbandes wegen, und da
es anderſeits gut iſ, wenn der Stiel e f fo nahe als
möglich hinter dem Bohlenſparren ſteht, iſt bei der Höhe
der Frontwände, in Betreff der Form des Bogens, ſehr
darauf Rüdfiht zu nehmen, daß der Raum zwiſchen
dem Stiel e f und der Frontſchwelle, breit genug werde
um das Band d f hinlänglich fehräg ſtellen zu können,
indem es hier nicht tragen, ſondern zum Schub die-
nen ſoll,
Anm. Allenfalls könnten au< di? hôlzernen Fronten um ein
ſehr weniges, oben nah einwärts überhangend, errichtet
werden, weil, felbft in der ‘beſten Arbeit, dennoh durch
die Laſt “der Einde>ung einiges Sezen der Sparren er-
folgt, welches wir aber auh bei gndern , gewöhnlichen Con:
ftruftionen bemerfen,
Lange Balken în den Bindern zur Verankerung der
Bohleuſparren, anſtatt der Stichbalken mit den beſchrie: