Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
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Geb, ohne Dahbod.,als Öerreidefcheunen:e, 231 
nach einzufahren, als es ſogleich -in die Scheunen zu 
bringen. Ferner heißt és daſelbſt , daß die Bögel und 
Mâuſe vielen Schaden daran thäten, daß, fo wohl 
hierdurch, als dur den zweimahligen Transpork, viele 
Körner verlohren gingen , daß liederlihes Geſindel, 
welches ſich oft bei den Diemen lagert , oder boshaf- 
te Menſchen aus Nache, unbemerkt und leicht den Die- 
men anzünden könnten. Auch wird wohl nicht ohne 
Grund angeführt, daß das Bedecken oder Behängen der 
Haufen vieles Stroh erfordere, welches zum Theil ver- 
dirbt, imgleihen, es könne während des Aufbauens 
der Diemen Negenwetter einfallen , welches dann nach- 
theiliger wäre, als beim Gebrauch ver Scheunen, weil 
in den Diemen die Garben feſter zuſammen gepreßt wür- 
den, und Stroh und Körner auf ſolche Art in den -Die- 
men leichfer verdürben, wodurch felbft für den Vieh- 
ſtand Gefahr entſtehe. Endlich wird daſelbſt geſagt, 
daß der ftegen, wenn ver Diemen nicht fpißig genug ger 
baut werde, tros dem varauf befindlichen Strohlager 
eindringe, Dder daß der Diemen, wenn er fchlecht, oder 
nicht feſt genug, und dod) dabei hoc angelegt wüde, 
vom Sturmwinde fehr leicht umgeworfen werden fünne, 
weshalb zum Auffesen in Haufen nach der gehörigen 
Art und Form gefhictere Hände, als zum Einbanfen 
in die Scheune gehörten. 
In den eben gedachten Leipziger Anzeigen 
(in dem Stúcke von der Oſtermeſſe 1801) 
wird zwar vielen dieſer angezeigten Mängel widerſpro- 
eg, und der Diemen -Bau dennoch angerühmt; ins 
deſſen muß ich dieß erfahrnen Oekonomen zur Enkſchet- 
dung uber! aſſen. Mir ſchienen die mehrſten dieſer Wi- 
Uſlagugigen in den Leipziger Anzeigen nicht hin- 
lnglich. 
 
	        
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