252 1. Abſ{<n. V. Anlage u. Contr. ganz hohler Oe
Das Heu in Feimen auf der Wieſe aufzuſtellen,
iſt in Deutſchland an ſolchen Orten, wo viel Wieſe- aus
wachs, z. B. im Oder - und Warthebruche , vorhanden |
iſt, und wo für dieſe Fukterſorte ſehr viel Scheunen-
raum erforderlich ſeyn würde, ſchon lange im Gebrauch.
Es fönnen bei dem Heu auch die vorerwähnten Nach-
heile theils nur in geringerm Maße „ theils gar nicht ct
fo, wie beim Getreide vorkommen , und deshalb. wäre Mr
an ſolchen Orten der Koſtenaufwand für Scheunen, zur KL,
Aufbewahrung des ſämmtlichen Heues, gegen den Bor-
theil, der in den Feimen- am Heu verloren geht, bei
weitem überwiegend.
Mas nun die Confſtruckion der Feimen oder Die-
men betrifft, fo will ich die. befannteften derſelben in | \
der Ordnung, wie ſie von der einfachſten bis zu einer | dined
Tunſilichen Zuſammenſeßung folgen , hier beſchreiben. Ÿ
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Heu - Feimen hieſiger Art.
Die Heu - Feimen , wie ſolche z. B. im Oder: und
MWarkthebruch gebaut werden , beſtehen aus einem hohen
Baume in der Mitte, welcher ſeines feſten Standes
wegen hinlänglich tief in die Erde gegraben wird. An
dieſen Baum wird das gefrodnefe Heu, unten in einer
Anlage von 12 his 16 und mehrern Fuß im Durchmef- don eh
fer, und von da hinauf, ppramidalifch in vie Höhe, bis Wan
zu einer Spiße gepadt, welche hiernächft oben um ven Gla 5
Baum mit Strohbändern oder Weiden umbunden wird. Beni
Der ganze Haufen bleibt ohne Dach oder ſonſtige Be- ven
defungs Dieferhalb aber, und damit das Heu nicht
vom Winde verwehet werden kann, wird es dergeſtalt
gepadt, und während des Packens beharkt, daß mögs
lichſt jeder Halm in den Haufen hinein weicht, und fa
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