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ſonders beruht, und wo er, Behufs dee verlangten
relativen Solidität deſſelben, etwas nachlaſſen könne.
Es muß alſo, den Eingangs erwähnten Grundfäs
Ben zufolge, die Einrichtung und Anordnung der dfonos
miſchen Gebäude dem an feinem Orte erfahrenen Lands
wirthe zwar überlaffen bleiben; allein der Wille des
Landwirths hierin muß wiederum der Funftmäßigen Ein;
fiht des erfahrenen Baumeifters in der Art unterwors
fen ſeyn, daß, wenn letzterer die von dem Landwirthe
verlangte Einrichtung und Anlage eines Gebäudes den
Regeln der Feſtigkeit und Dauer entgegen laufend fin-
den follte, er die Einrichtung fo abändern fünne, daß,
zwar mit der möglichſten Erreichung der Abſicht des
Landrwirths, dennoch jener Hauptzwe>, nämlich eine
dauerhafte Conſtruction, nicht verfehlt werde.
Das Zweckmäßige der Einrichtung und Anlage,
verbunden mit einer dauerhaften Conſtruction eines Gez
bâudes , fann alſo nur dann am ſicherſten erreicht wers
den, wenn beide, der Landwirth und der Baumeiſter,
ſich gehdrig mit einander verſtändigt und geeinigt har
ben. Hierzu gehört aber, daß beide niht nur ‘the
Fach gründlich verſtehen , ſondern auch einer in des an-
dern Kunſt ſich zureichende Kenntniß verſchafft habe.
Daher iſt dem angehenden Baumeiſter nicht genug
zu empfehlen, von allen Geſchäften in den verſchiedes
nen Gewerben, Fabriken ze. , folglich auch von der Land-
wirthſchaft , ‘ſo viele Kenntniſſe, als es ihm nur möôgs
lich iſt , ſich zu verſchaffen ; denn nur hierdurch vermag
er ſih in den Stand zu ſetzen, die Zweckmäßigkeit der
Anlage und Einrichtung der verſchiedenen Gebäude zu
treffen, ſolche oft bis in das fleinſte Detail zu werfols
gen, und ſo die beſtmöglichſte Conſtruction mit, dem
Zweck und der Abſicht des Gebäudes zu verbinden,