264 TL. Abſchn. V. Anláge u. Conſtr. ganz hohler
Gebäude hinein zu ſeben, um etwa deſto höher am Spar-
ren hinauf reichen zu können. Sie brauchen dann nur
etwas schräg, nah dem Innern des Gebäudes úberz
hangend , geftellt zu werden.
Um eine große Luke in Geſtalt eines Fledermaus-
Senſters auf dem Dache anzulegen, muß freilich nach
dig. 209 C die Schwelle verfelben auf die Fronfmauer
gelegt werden; aber einen Schub fann: die Frontmauer
dadurch wenn die Sparren dennoch - etwas ausweichen
follten, nicht erleiden. Allenfalls wúrde dann die Fronkt-
wand der Dachluke um ein weniges außer dem Lothe zu
Fehen kommen „ wofür aber auch, {on beim Aufrich-
ten des Gebäudes, zu ſorgen iſt. Die nöthigen Dach-
fenſter auf dieſem Dache anzulegen, bedarf nur ſehr ein-
fächer Vorrichtungen „ wozu weiterhin Anweiſung gege-
ben werden wird.
$.:90.
Conſtruction eines Schauers aus Bohlenfbarten, ohne eigents
liche Frontwände.
Zu mancherlei Zwecken. können auc bleibende
Schuppen von einer möglich leihten Bauart „-der vorz-
gedachten Jnterimêsſcheune ähnlich, verlangt werden.
Es wird unfer andern das Erz auf dem Königl, Aauns
Bergwerfe bei Freienwalde an der Oder unter
Schuppen-von der in Fig. 120 vorgeſtellten Art aufbe-
wahrt. Dieſe Schuppen ſind mehrere hundert Fuß lang,
35. Buß fie, an den Enden, {o wie unterhalb des Daches,
lângs den Seiten offen, und man hat fie gern zu diefem
Behuf \o niedrig als möglich , da dos Erz pyramida-
U, in der Mitte nuv 9 Fuß hoch geſchüttet wird, um
gehörig zu reifen, und eine zu hohe, auf dem Erze
ruhende Luftſêule demſelben nicht vortheilhaft ſeyn ſoll.
Dech muß die Höhe undFerm der Sparren fo ſeyn, daß
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