Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

   
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292 1. Abſchn, V. Anl, u, Conſtr, ſolcher Geb., 
wenn die Nemiſen - Thorwege am einander bis. zu“ den. 
Enden des Gebäudes angelegt wären, nicht ſo gut ſtatt 
finden könnte. Zugleich wird. dädurch eine Symmetrie 
in der Vertheilung der Thorwege erhalten. 
Anm. Zh weiß fee wohl, daß eg bei ländiihen Gebäuden 
dieſer Art auf ſtrenge Beobachtung der Symmetrie keines- 
w-9es aufkommt; indeſſen biu i< do der Meinung, daß 
der Baumeiſter dieſelbe da, wo ſie, als lebte Rükicht be- 
trachtet, angebracht werden kann, niht abſichtlich veruach- 
läffigen muß, ; 
Die füimmtlihen Umfaffungsmauern find ı Fuß 
9 Zoll over 2 Stein ſtark, wel<he Stärke wegen ver 
Höhe und des freien Standes der Mauern (f. ©. 42% 
im erſten. Theile) gar nicht zu viel, aber bei gefchickter 
Mauterarbeit auch hinlänglich iſt. Die langen Scheide: 
mauern find aus gleicher Urſache 17 Stein oder ı Fuß 
4. Zoll farf, und die Mauern um -das Sprißenhaus 
haben zur mehreren Dauer gegen Beſchädigungen der- 
ſelben , auch weil die eine zugleich als Mittelwand gilt, 
eben dieſelbe Stärke ‘erhalten. - Die Scheidewand ver 
Baukammer aber iſt, weil ſie nicht lang iſ, nur 1 Stein 
oder 1:0 Zoll ſtark angenommen worden. 
Mird die zweite.Ctage maſſiv aufgeführt, \o dürfte 
wielleicht maniher, wegen der geringen Hdhe derſelben, 
die Stärke der Umfaſſungsmauern zu :£ Stein für ſtark 
genug halten. Da indeſſen gar keinez-Scheide - oder Mit- 
telwánde in der zweiten Etage vorhanden find, auh 
die Maurerarbeit nicht immer auf dem Lande mit gehört: 
gem Fleiße ausgefiihrt wird; fo bin ich ver Meinung, 
die Umfaffungsmauern dafelbit, wie unten, 1 Fuß 9 Zoll 
oder 2 Steine ftarf zu machen, 1 
Wenn die zweite Etage von ausgemauertem Fach- 
“werk gemacht wird, fo tft es zu mehrerer Feuerſicherz 
heit des Gebáudes gut, wenigſtens die Giebel mit £+Stein 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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