Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
320 11. Abſchn, Von'Anl, u. Conſtr. ſolch. Gebäude, 
Der Bügel g E, welcher bei g an das gedachte 
Eiſen g È mit einem Gewinde befeſtigt iſt, läuft alſo 
beim Auf - und Zuklappen der Brettchen mit hinauf oder 
herunter, weshalb derſelbe auch gebogen iſt, Um die 
Falouſien in ihrer auf: oder zugekflappten Lage feſt ſtel- 
fen, oder verſchließen zu können , befinden fi) in dem 
"Bügel zwei Löcber in ſolcher Entfernung ven einander, 
daß, vermitt:lſt des einen derſelben, bei Fig. D und 
eines Zapfens. auf dem Kattendrette, die Kaloujienz 
Bretter horizontal geftellt, und mit dem zweiten Loche 
im Bügel bei i gig. C in ihrer herunter geſchlagenen 
Stellung auf dem erwähnten Zapfen im Fattenbrette be; 
feſtigt werden fónnen. | 
Dergleichen Fenſter befinden ſich an den vier Um: 
faſſungsmauern - und zwar allemahl eines zwiſchen 
zwer Bändern, mithin in 16- bis 17 füßigen Entfers_ 
nungen aus einander. 
Die gewöhnlichen LufentHären in Magazinen ers 
den vom Zimmermann oder vom Tiſchler, von gehobel- 
ten Tiſchlerbrettern, mit aufgenagelten, beſſer aber mit 
eingeſchobenen Leiſten gemacht. * Dieſe Leiſten núſſen ſic 
allemahl inwärts befinden, damit der Regen ſie nicht 
treffen und durch das Eindringen in die Fugen der Leis 
ſten zu bald ein BVerfaulen derſelben: bewirken fann. 
Werden die Luken nach außen aufſchlagend angelegt; fo 
muß kein Falz- dazu in den hölzernen Stielen gemacht 
werden, ſondern die Luken müſſen flach gegen die áußere 
Fläche der Fronte anſchlagen, weil ſonſt in dem untern 
Falze das Waſſer ſich aufhalten und Fäulniß verurſachen 
möchte. Fn maſſiven Fronten fann aber fúglich- ein 
Falz, gemauert werden, wenn nur die untere Seite des 
Falzes {rg ablaufend gepugt wird. 
Der Beſchlag daran beſteht , wenn fie einslüglicht 
find, außer den Bändern und Häfpen, in einem Anfets 
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