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welche Balkend. 1. Bodenr. ef, als Schuppen té. 329 
doppelte vergrößert wird; \o_müßte der Baumeiſter. ent- 
weder auf ſolche uuregelmäßige Schüttung mit Verſchwen- 
dung des Raums und der Baufoflen bei der Anlage ger 
rechnet haben, oder man muß es ihm nicht zurechnen, 
wenn in dieſem Falle das Gebäude ſehr leidet , und viels 
leicht Schaden nimmt. Gegentheild Fann, bei einer res 
gelmäßigen Befchüttung der Böden, ein Magazins Gebäu- 
de bis zu $ Etagen hoch erbauet werden. : 
Wenn in der erſten Etage ein Mehllager in Tonnen 
ftatt finden foll; fo ift zur Berechnung der Quantität 
Mehl, welche’ darin Pas finden kann, folgendes zu 
wiſſen nöthig: Erſtlich: Eine gewöhnliche “Mehl - 
oder Salztonne iſt 3 Fuß 2 Zoll lang, und 2 Fuß 3 Zoll 
im Bauche ſtark, und enthält, wenn das Mehl gehäuft 
wird, 6 Berliner Scheffel Mehl. Zweitens: Mehr 
als z Tonnen über einander werden theils der Bequem- 
lichkeit ‘wegen , theils um die untern Tonnen nicht ſo 
fchr zu drüden, nicht gelegt. Hieraus folgt die nöthige 
Höhe der unterm Etage. Es liegt nähmlich jedé obere 
Tonne” zwiſchen zwei untern, daher für 3 Schichten 
Tönnen über einander nebſt den Unterlagen auch nur 6 
Fuß! 6 Zoll Höhe zu re<nen ſeyn würden, und wenn 
dann noch 2% /bis_.3 Fuß für die Unterzúge und den 
Kaum über den Tonnen ‚des Auf» und Abfchichteng 
wegen nothwendig ſind ; fo muß die erſte Etage, tvie 
01-10, bereits gedacht, wenigſtens 9 Fuß, und wenn 
eine Durchfahrt ſtait finden ſoll, nah Erforderniß noch 
höher werden... Drittens liegt jede Reihe Tonnen 
auf 2 Unterlagen von ſchwachem Kreuzholze, und da fie 
gewöhntich nach der Länge des Gebäudes neben einander 
gelegt worden z-ſo iſt es gut, nicht mehr als 2 Tonnen 
hinter einander -.zu legen, und allemahl zwiſchen 2 
Schichten der-Art einen Gang von 4 Fuß breit frei zu 
laſſen., theils um zu. jeder einzelnen Tonne gelangen, 
theils auch ſelbige den Gang entlang rollen zu fónncn,