334 IT. Abſchn, Von Anl. u. Conſtr. ſolch. Gebäude,
zu ſehen, kleine Stichballen zwiſchen den Hauptbalken
mit Schwalbenfehwänzen an den Seiten angebracht,
worin die Bohlenfparren fo wohl unten einſtehen , als
auch in jeder obern Balkenlage vermittelſt Schligen von
dieſen Stichbalken umfaßt werden. Weiter hinauf, wo
in. der vierten Etage nur einfache Unterzugsſtänder ftes:
hen, auf welchen dann auch, wie vorgedacht, nur ein:
fache Balken liegen, fallen die erwähnten Stichbalken-
weg, und es vertreten daſelbſt die Hauptbalken deren
Stelle, wie dieß alles aus dem Längendutchſchnitt
Fig. 122 B hervorgeht.
Zu den Unterzugéſtändern und -Unterzügen- muß
hinlänglich ſtarkes Holz genommen werden. Jedoch
brauchen die Balfen, bei einer Balfenweite von 3 Fuß
von Mittel zu Mittel und bei der: vorhin gedachten
nahen Entfernung der Unterjüge und Unterzugsftändee
nur in-den Bindern aus ganzem Holze zu. ſeyn. Die
zwiſchen denſelben liegenden, ſo genannten Freibals
Fen fönnen, wenn ſie nux wenigſtens ro Zoll hochkanz
tig find, aus Halbholz gemacht werden, weil in der
Regel bei Magazinen, wo die Fußböden von Brettern
gemacht werden, keine Staken oder Windelböden zmwis
ſchen denſelben ſtatt finden, ja es der luftigen Lage des
Getreides angemeſſener iſ, die Balken bloß zu bedielen.
Fn Betreff ‘der Zufammenfegung der doppelten
Unterzugsſtänder beziehe ih mich auf $. 13. in Theil
IL. , und bemerfe hier noh, daß die Fundamente unter
den Unterzugsſtändern mit möglichſter Sorgfalt und
mit ſehr breiten Grundflächen , dabei mit vielen, aber
Beinen Abſôpen , oder noch beſſer doſſirend aufgeführt,
auch auf gutem, feſten Baugrunde angelegt, und hierz
nächft oben mit einem glatt bearbeiteten Feld s oder fehr
feſten Sandſtein bedet werden müſſen. Es iſt daher
ſehr nahahmenswerth , daß die Fundamente unter den
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