338 ‘IL Abſchn. Von Anl, u. Conſtr. ſolch. Gebäude,
® Um Wiederholungen zu vermeiden, ſind bei Beſchreibung
des Schuvypens Fig. 116 dieſe Strebebänder dort übergan-
gen worden. In Abſicht der Stellung derſelben if zu
erinnern, daß, wenn gleich Seite 171 in der Anmerkung
die Stellung dieſer Bänder nach der Richtung c à Fig. 116
C gewiſſermaßen für zwe>mäßiger erklärt worden iſt , den-
noch hier die Etellung nach der Richtung ab vorgegoaen zu
werdeu verdient, weil Iegtere der Benusgung des Boden
raums weniger, als erſtere: hinderlich iſt, und inde:n das
Band den obern Balken unferfüst, auf dem untern in
einem feftern Punkte ruhf.:
Dieſe und mehrere dergleichen Umſtände und Nachs
theile find überwiegend genug, die Magazine nicht mit
hölzernen , ſondern mit maſſiven Umfaſſungsmauern zu
bauen, und dieß um fo mehr, da es nicht ſo gar viel
£oftfpieliger feyn Fann, indem ja innerhalb doch alles
von Holz iſt, und alſo nur die Umfaffungsmauern maſſip
zu erbauen ſind,
Bei Beſtimmung der Stärke maſſiver Fronten für
Magazine iſt darauf Rückſicht, zu nehnien, ob das Ma:
gazin doppelte, von unten bis oben in einem fort ges
‚ Hendg, Unteräugsftänder, oder einfache, welche in jes
der Etage jedesmahl auf die Balken gezapft werden,
erhalten. ſoll, Leßtere werden vom Sturmminde weit
mehr als erſtere leiden, folglich máſſen die Fronten ihnen
die nöthige Sicherheit geben, und ſtärker als bei dop-
‚pelten Unterzugsftändern gemacht werden. Weil aber
gegenwärtig faſt alle Magazine von mehrern Etagen mit
doppelten Unterzugsſtändern gebauet werden, und eigent-
lich auch’ nie anders gebauet werden ſollten: ſo will i<
nun für dieſe die anzunehmende Mauerſtärke hier
angeben,
Zu dem, im zweiten A Fig. 32 vorgeſtellten
Magazin von 45 Fuß Tiefe und 4 Etagen Höhe würde
die oberſte Etage 2 Steine, die ì e cios Stein und die
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