366 I. Abfchn. Bon Anl, u. Eonſtr- ſolch. Gebäude,
den, und da, wie gedacht, bei anhaltendem Srofte
diefe Aıftalt unanwendbar wird, oder da bei unvorfiche
tiger Behandlung dieſer Anſtalt dem Gebäude viel nach- au
theilige Näſſe zugeführt werden fann; ſo iſt es dieſer int felge
Rúckſicot wegen beſſer ; die Gebäude, wenn es irgend ſifeln, |
möglich iſt , niedriger zu bauen, und folgende, beſſere Uterbau
Feuerlöſchungs - Anſtalt anzubringen, Die |
Liegt das Gebäude nahe oder lángs dem Waſſer, nur darin
fo fanu auf dieſem. eine -Prahmſprize angelegt , und mit Kindfefel
diefer die Zeuerlöfhung ded ganzen Gebáudes beſtritten befindet, ı
werden. Liegt es nicht nahe genug am Waſſer, oder dem Vin
hat e8: eine fo bedeutende Höhe oder Tiefe, daß 100 verfertiate
| Fuß Schlauch an der Yrahmſprize niht mehr überall fndlid if
/ hinreichen fönnen ; ‘ſo muß ‘no eine große Landſpritze den Brunni
vorhanden ſeyn, und die Prahmſprize wird nur als (bſt das 3
Waſſerzubringer zur Landſprize gebraucht, Jm Winter Dindfeſel
muß um die Prahmfprigen- herum fleißig ‚aufgeeifet Böhnlihen
werden. Eadie
Anm. Die nähere Beſchreibung einer ſolchen Prahmſvrige IM ben a
findet fih unter audern auch in den Sammlungen Ku, fo ii
nüplicher Aufiänge re, die Bankünft betrefs itt na
fend, Jahrgang 1798 im erſten Bande: GO
Wenn aber ein Gebäude ſo entfernt vom Waſſer kehende
liegt, daß eine Prahmſprißze nict mehr als Zubringer Vorhanden
benußt werden fann, und wenn das Ferrain, ‘worauf ee:
das Gebäude ſteht, fi nicht viel mehr als 12 bis 14 tdfoms
Faß über dem Grundwaſſer befindet, kann no< auf Feucthic
foigende Urt für die zur Féuerlöſchung erforderliche Waſ-
ſermenge geſorgt werden. Man lege nähmlich nahe am C
Gebäude einen , 10 bis 12 Fuß. im Durchnießer weiten,
und 12 bis i 4 Fuß Weſſertiefe enthaltenden, gemauets
ten Brunnen any führe die Aufmauerung bis zur Ober- i
fláche der Erde hinauf, und belege die Deffnung mit Unter ba
einem Fußboden von ſtarken Bohlen, welder legtere Bde im 9