Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
374 1. Abſchn, Von Anl. u. Conſtr. ſolch. Gebäude, 
Fuß hoch an, und wenn der Wagen, mit Mift beladen, 
etwa 6 Zuß hoch angenommen wird; ſo müſſen die 
Thorwege wenigſtens 9 Fuß, folglich der Stall im Lichs 
ten 10 Zuß hoch werden. Die Bänder, welche von 
den Unterzugsſtändern aus, die Decke unterftügen, Füns 
nen nicht als ein Hinderniß angeſehen werden, weil ſol- 
he nur der Länge nach unter die Unterzüge anzubringen 
find, und der Wagen auch nur der Länge des Gebäudes 
nach , folglich ohne durch die gedachten Bänder behins 
dert zu werden, hindur< zu. fahren braucht. 
Anm. Jun einem Stü>ke der Zeitichrift Velocifer erinnere 
ich mich, folgenden Auszug aus der Bibliothèque britauni- 
que geleſen zu haben: Der Fußboden in einem Schafftalle 
ſoll mit Thou wie eine Tenne geſchlagen , darauf 2 bis. $ 
Zoll hoch lo>ere Erde geſchüttet und dieſe mit Stroh be- 
deckt werden. So wie es im Stalle zu riechen anfängt, 
bringe man zeitig das noch nicht verfaulte Stroh vor die 
* Kripgen, fchütte von neuem einen Zoll hoch trockene Erde 
darauf, und überdedke fie mit neuem Stroh u.f. f, mo: 
durch der Geruch im Stalle ganz vermieden wird. Die 
Erde abjorbirt das Ammoninn, welches die Schafe aus; 
dünſten, es geht mithin zum Vortheile des Düngers nichts 
davon verloren, und ſelbiges iſ beſonders auf Wieſen mit 
Nußen anzuwenden. 
Meiner Meinung na ſollte ſih na der Anhâu- 
fung des Dúngers nicht allein die innere Höhe eines 
Stalles richten, ſondern es ſollte nah Maßgabe der 
mehrern Größe der Herde in einem Stalle, lezteter 
auh hdher angenommen werden. Nah dem, was 
Herr Riem ín- dem ſchon erwähnten Hefte anführt, 
f{lage i< vor, für eine Herde 
bie zu. 500 Stüd die Höhe des Stalles To Fuß höch 
— 800 —— —— — 11 — bed 
= 1000 —— —— — 12 — bod 
—_— 1500 —— — — — 13 — bo 
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