Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
376 II: Abfchn. Von Anl. u. Conſtr. ſolch. Gebäude, - 
Was den' letzten Punkt betrifft, fo ift derfelbe da, wo 
ſo ſtrenge Oekonomie erforderlich iſt, niht ohne Grund, 
jedoch in den.mehrften Fällen dem Schafſtande nachtheis 
liger, als die beabſichtigte Erſparung werth iſt. 
| Ferner , um den Stall täglich, wenn die Schafe 
ausgetrieben worden , von allen Ausdünſtungen zu reis 
nigen, ſind die Luftzúge oder kleinen Kreuzlöcher und 
ſe{bſt die wenigen Thorwege zuweilen nicht hinreichend; 
daher durch die Mitöffnung der Senfter dieſcr Zweck 
gefehwinder und beſſer erreicht wird. 
Die Einfahrts - Thorwege werden in 
einem ‚ordentlich belegenen Schafſtalle gewöhnlich an jez 
dem Giebel oder în der Mitte der Fronten, oder, wenn 
der Stall ſehr groß iſt, ſo wohl in den Giebeln, als in 
dex Mitte der Fronten angelegt. Der Thorweg in der 
Fronte nach dem Schafhofe dient zum Ein - und Aus- 
treiben der Schafe, und die Thorwege in den Giebeln 
dienen zum Miftausfahren, alle zugleich aber, und bes 
fonders die nach dem Felde hinaus, find dazu beſtimmt, 
bei Feuersgefahr die. Schafe fhnell nach allen Geiten 
aus dem Stalle treiben. zu Fönnen. Die Breite der 
Thorwege beträgt gemeiniglich 10 Fuß „ und ihre Héhe 
richtet ſih nach der Hdhe des Stalles , jedoch muß leg: 
tete, wie vorher erwähnt iſt, niht unter 9 Fuß, fonz.. 
deèn wo möglich noc höher feyn, damit auch allenfalls 
ein’ beladener Heumwagen hinein fahren, und das Heu: 
innerhalb, durch Klappthüren in der Dede, nach) den: 
Böden geſchafft werden kann. Wenn die Thormwege in 
maffiven Mauern, anftatt überwölbt zu ſeyn, mit einem 
ſtarken Lattehoize überde>t werden; ſo fünnen fie an 
Höhe gewinnen, Sollen jedoch die Giebel im Dache 
maſſiv aufgeführt werden; fo Eräffen die Thorwege in: 
ſolchen Giebeln überwölbt ſeyn. 
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