Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

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Von den Feldſtein - Arbeiten. 11. 
ie dûge „ungefähr 900 Schritt - weit ans Ufer «geſchaft, 
1 nach - Petersbuvg - verſchifft und dort vollends ausgzars 
„beitet, worauf der Säule die hochſt mühſame uid 
‚langlanı zu erreichende Politur gegeben wird. * Jede 
„, Säule’ hält 280 Kubiffüß Granit ‘à 120 / Pfund + - ſe 
„wiegt alfo 35680 Mund, Aus dem: Groben gegrbeitet, 
„Wit Jubegrif des Waſſer - Trangports, koſtet fie 2800 
u Rubel, ‚und da ihrer in allem 52 jeyn ſollen ; - fo. laßt 
„ib aus Vem, was dieſer einzige Artikel köſtet , auf die 
(„Summe ſchließen, welche der ganze Bau dieſer Kirche 
n érfordert' 2c,“ ; 
Ge D, 
Vom Sprengen der Feldſteir 18, 
Das Sprengen: der großen: Feldſteine mit Pulver 
iſt im erſten Theile dieſes Handbuchs als eine bekannte 
Sache nur beiläufig erwähnt worden. - Da ‘es indeß 
zuweilen eine gehe e Sache fur den Arbeiter wars; 
ſo ſind ſeit ‘der Zeit Berfuche e gemacht und Erfahrun- 
gen geſammelt worden, wodurch die Gefahr gänzlich 
abgewendet: werdén kann. Ehe ich von dieſer Berbeſſe- 
- rung rede „muß t{< zuvor das gewöhnliche Sprengen 
mit Pulver beſchreiben. Die; dazu erforderlichen Jn- 
firumente find folgende: 1) Ein aus gutem Eiſen. beſté- 
hender und unten ftark nerftählter fogenannter Stein- 
bohr , Fig. 11, A und B, ungefähr 4 Zell im Durchs 
meſſer ſtark und 16 bis 18 Zoll lang - atri ſchon! et: 
> uf hoher Feldſtein hinlängl ich gebohrt werden tann. 
Unten erhlt dieſer Bohr die Form eines Meißels. | Da- 
mit derſelbe ſich aber nicht zu leicht umlege oder abnute, 
fd muß die Anſchärfung mehr ſiolz oder kurz, als fled 
ſeyn. Ferner muß die A1 iſchärfs fung (wie aus Fig: 1 
A zu erſehen) etwas breiter; als der Stiel ſeyn, R ut 
derſelbe leicht heraus und hereinbewegt werden kann. 
Wegen des nöthigen Schärfens muß ein Arbeiter wenig: 
ſens ſechs folcher Bohreifen haben. 
 
	        
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