Bon den Feldftein- Arbeiten,
2) Ein eiferner Lavdeftocd Fig. 12, welchèr aber
niht ganz ſo ſtark, auh nicht fo lang als der Bohr
ſeyn darf. 5) Eine kupferne Zúndnadel Fig. 15, eini-
ge' Zoll länger als der Bohr und ungefähr zwei Linien
ſtart, auch unten zugeſpißt. Unterhalb am Ladeſto>
muß ſich eine kleine Rinne befinden, in welche die Zund-
nadel beim Laden eingelegf wird, Endlich © ein etwas
ſtarter, eiſerner Hammer.
Das Bohren und Sprengen wird nun folgender
Maßen verrichtet. Der Bohr wird , wie aus Fig. 14.
zu erfehen,, fenfrechf auf ven Stein gefest und bei jedem
Schlage des Hammers auf derſelben Seite etwas um-
gedreht. Damit aber die Arbeit erleichtert, und ver
Bohr nicht erhißt werde, iſt es nothwendig, die Stelle
des: Steind, wo das Loch gearbeitet wird, zum üffern
mit Waſſer zu benegen, welches zur Erleichterung der
Mühe - vermittelſt eines, in cinem Waſſerfaſſe befindli-
chen, ganz feinen Ausguſſes (Fig. 14.) oder auch mit
einem, um das Loch gelegten , naſſen Lappen geſchehen
fan. Sf nun das Loch der Größe und Feſtigkeit: des
Steins gemäß - tief genug gebohrt (welches fich nicht
im allgemeinen beſtimmen läßt, indem weichere Steine
wêniger tief als hârtere gebohrt werden dürfen), fo
wird zum Laden ſelbſt geſchritten , wobei aber alle nur
mögliche Borſicht zu beobachten iſt ; indem durch Unvor-
ſichtigkeit die Arbeiter ſich in Leibes - und Lebensge-
fahr ſegen.
Es wird nähmlich, nachdem das Loch gehörig aus-
getro>net worden, eine Quantität Pulver (welche bei
harten Steinen angefähr +, und bei weichen Steinen
nur # der Tiefe des gebohrten Loches ausfüllt) hinein-
geſchüttet, die Zündnadel" (welche, damit von dem
Pfropfen nicht das Zündloch verfüllt werde, allenfalls
mit einem Nohrhalm überzogen werden kann) wird ek
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