Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

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die Feldſtein - Mauer etwa nicht zuläßt , daß die ganzen 
Strecker hineinbinden föônnen , ſchlägt man von den 
Strectern um ſo viel ab, und bindet wiederum da durch, 
wo die Feldſtein - Mauern es zulaſſen. Eine ſolche, 
fünf Zoll ſtarke Verblendung iſt am leichteſten wäh- 
rend der Aufführung der Feldſtein - Mauer anzubringen, 
jedoch iſ alsdann, um die Verſchiedenheit im Segen, 
nähmlich der Mauer gegen ihre Verblendung, möglich 
gu verhindern, viel Fleiß und Vorficht beim Mauern 
zu beobachten; daher die erſt gedachte Art ſicherer und 
anwendbarer iſ. | 
Es ift aber auch niht nôthig, die Verblendung 
fünf Zoll tarf zu machen, ſondern hinlänglich wenn 
folhe, wie erft gedacht, nur 23 bis 3 Zoll ftarf wird; 
allenfalls fönnen noch hie und da einige Nägel mit gar 
fen Köpfen in die Fugen zur Feſthältung der Verblens 
dung eingeſchlagen werden. Es kann ſogar die Ver- 
blendung nur mit Dächſteineri geſchehen , die mit Nä- 
geln und Drath befeſtigt werden. Dieß iſ beſonders 
bei bereits ſtehenden, alten Gebäuden von Feldſteinen 
anwendbar, weil ſonſt die Verblendung gegen die Thür- 
einfáſſungen zu weit. vorräagen wúrde. Der alte Pus 
wird in dieſem Falle abgeſchlägen, die Fugen werden 
aufgeriſſen, und dann die Dachſteine in Kalk gegénge- 
drüct, mif Drath und Nägeln befeftigt und darüber 
gepußt, Die Nägel und der Drath verroſten zwar nach 
einiger Zeit ; hat aber der Kalk bis dahin gebunden, fo 
halt das Ganze von ſelbſt feſt. Sin Gegenden, wo ver 
Gips nicht zu fheuer ift, miſcht man dieſen hierzu gern 
unter den Kalk, weil dieß \{hneller bindet. 
Da die Mauern von Felofteinen, mie fchon Eins 
gangs des vorigen 5, gefagt worden, ſtärker als 
Mauern von gebrannter Steinen, des Verbandes und 
der ſchon Anfangs nôthigen Zeftigkeit wegen fepn müſ- 
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