Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

   
92 III. Abſ<hn. V.Geb., welche-nur eine einfache 
„welhe. die Aeihe ( Milchfatten) ıgeiest werden können, “4 
„and in der Mitte muß ein großer Tiſch ſtehen, det im War 
¡e Srundriſſe mit PpPunctirten Linien angedeutet ift, und em 
„den man, wenn “ex ſtcinern- iſt, fanberer und brands |. ga 
¡7 barer fi den wird, als. von irgend einem andern Maz (atten 1 
re téríal. Unter demſelben muß ein Theil von dem 
1, Pflaſter, etwg- einen Fuß in der Breite, tings umher 
„6 Soll höher, als die Fläche ‘des Bodens iſt, ders 
e geſtalt angelegt ſeyn, daß. er inwendig cinen-Trog zum arm 
„WBaflerhalten” bildet, Dieſes Beeten‘ "Cweldes dazu demtel 
dient, um. die warme Milch abzufühlen) „kaun nad { 
„Belieben vollig auggeleert werden, wenn man ein Loch 
„öffnet, wodurch das Waſſer in die gemeinfhaftlichen 
„Rinnen ablaufen kann,“ 
Die Prúfung ; dex Anwendbarkeit eines ſolhen engli- / 
{en Milchhauſes muß id  erfahrnen Oekonomen über: Elif 
| laſſen ; nur bemerke i<, daß in England ſelten“ eigene Ge- | dem fin 
MI bände zu dieſem Behuf angelegt werden, ſondern die | Gul 
In Molkenwirthfhaft in: der Negel im Wohnhauſe betrieben 
wird. | 
Jm zweiten Bande des Jahrgangs 1799 der Samm: 
lungen nüplidber Auffäge, die Baukunſt bes nahe ie 
treffend, iſt eine kurze Beſchreibung ‘eines prächtigen die Vil 
Milchſaales zu Nincy unweit Paris enthalten. Ju dieſem E 
ungefähr 56 Fuß langen und 18 Fi 1 breiten Saale, wird JR 
die Kühlung durch, in den vier Eden angebrahte, Spring: vn 
waſſer, und - die gemäßigte X eiiperatar Me bh ein añ- ai 
ftößendes Orangeriehaus bewirkt. Die M hgef fäße ſtehen MTL 
in - der Mitte des Saales guf einem ſehr e ¿en marmor- Die 
nen Tiſche. ko 
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
    
    
   
    
   
    
   
  
  
   
   
   
    
    
  
  
  
Im Holfteinfhen, wo in den großen Molkereien 
pie Melken - Wirthſchafk unſtreitig am muſterhafteſten | H 
betrieben wird, liegt gewöhnlich der Meolkenkeller halb | u. 
über und halb unter der Erve.- Jn der Höhe des Kel N 
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lers von 3 bis 4 Fuß über ver Erde, geht der Luftzug u 
vermittel ganz niedriger y aber ſehr breiter Fenſter Hinz | Rp 
durch, (Fur das nölhige Licht find über felbigem noch | 
andere Fenſter angebracht.) Der Luftzug ſoll nähm- | 
     
    
     
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