96 111. Abſchn. V. Geb., welche nur eine einfache
gemauert, darauf eite Balkendee gelegt, Utd über
diefer Höhe die lange Scheidemauer bis unfer die Dede
init möglichft großen Deffnungen überwölbt: Die Ab:
ſicht der über die Fufterfammern befonderd zu legenven
Balkeride>e it, um nächft der Beibehaltung eines freien
Luftzugs quer durch den Stall, dennoch das Futter in
ven Kammern gegen die Einwirkung der Dünfte von
dem Viehe, zu fihern. Der Zugang zu dieſem Zwi-
Schenboden fünnte von der Bodentreppe aus genommen
werden. Söllte man auf vie Verwahrung des Futters
in den Kammern gegen die Ausdünſtungen vom Vieh
weniger Rüdfiht nehmen wollen; fo kann auch der
Zwiſchenboden über den Futterkammern wegbleiben.
Mit Beibehaltung des Zwiſchenbodens wird noh
der Vortheil erhalten, - die $. 125. Fig. 131 bei den
Schafſtällen beſchriebenen Heuluken bequem anlegen zu
fünnen,
Die Zutterfammern Haben unmittelbare Commu-
ñication mit den Kuh - und Kälberftsllen und mit den
entweder uberwölbten oder DBalfenkellern unfer den
Schlaffammern, und zwar vermittelſt Thüren in a.
Das Profil von den Höhen der Keller und Geſindekam-
mern iſt Fig. 164 E.
Die beiden Geſinde -Schlafkammern , jede 16 Fuß
lang, 103 Fuß breit, 7 Fuß im Lichten hoch, zuſammen
für 8 Mägde, liegen fo, daß von da aus, bei ver
Nacht, ſowohl der Kuhſtall, als auch der Jungviehſtall
genau obſervirt werden können, zumal wenn in die
Fenſter b b b, iñ jedes eine brennende Laterne geſtellt
wird. Aus jever Schlaffammer führt eine Treppe nach
dem Kuhftalle, und eine vergleichen nach der Futterz
fammer hinunter, weshalb die eine Treppe, welche zu:
gleich