100 III. Abſchn. V. Geb,, welche nur eine einfache
braucht, und aus dem Brunnen c in der Kúche gefüllt
werden können. Auch im Jungyviehſtalle ſteht bei m
ein’ Brunnen, “ welche Lage denſelben gegen das Ein-
frieren ſichert. Der Brunnenkeſſel kann (was der Nez
yarafur wegen ‘auch beſſer iſt) außerhalb dem Gebäude
liegen. :
Eine Treppe- C führt nach der 16 Fuf 2 Zoll lan-
gen, 18 Fuß 7 Zoll breiten und 8 Fuß hohen Milchïam-
mer, welche einen Ofen hat, der, ſo wié der Dfen in
der Wohnſtube, von der Küche aus in einer Höhe von
5 Fuß über dem Fußboden der Küche geheizt wird. In
der Milchfammer find freie Wände genug, um die Ne-
gale für die Milchgefäße ſtellen zu können , welches in
der Küche freilich nicht ſtatt findet , und deshalb ein
großer Tiſch e dazu nôthig iſt. Da der Fußboden der
Milchkammer nur 2 Fuß über den Boden der Küche er-
haben liegt; fo- muß-Behufs des Kellereingangs d aus
der Küche eine fihräge Stichfappe hinunter , gewölbt,
und ſolche in der Milchkammer mit einem Tiſche ce nuß»
bar bede>t werden.
Vermittelft ver Treppe, die. zugleich nach dem Bo-
den führt, gelangt man, von dem Podefit aus, auf
der einen Seite in die Gefinvde- Schlaffammer, und auf
der andern Seite in die 19 Fuß 8 Zoll lange, 10 Fuß
7 Zoll breite, und 9 Fuß hohe Wohnſtube, und aus der
ſelben in die 125 Fuß lange und 18 Fuß 7 Zoll breite
Schlafkammer.
Unter der Wohnftube und Schlaffammer find ge-
wölbte Keller zur Aufbewahrung der Buffer und Ges
miſe für die Wirthſchaft ; 'der Eîngang zu dieſen Kellern
iſt bei þ unter der Treppe.
Da, wie vorhin gedacht, die Haupffeheidemauer,
melihe vas Molfenhaus von dem Kubftalle trennt, bis
in dié Dachſpige als Brandgiebel hinauf geht; ſo könnte
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