168 III. Abſchn, V.Geb., welche nur eiñe einfache
Höhe anzunehmen iſt, und dà, wo Keller ſind, bis zum
Fußboden darüber, mit guten gebrannten Mauer - oder
Feldſteinen. gemauert werden , damit keine Feuchtigkeit
weder von außen noch innen den-Lehmmauern nachs
fheilig werden kann.
6, 152,
Beſchreibung der Anlage: eines Kubſtal'es nah Fig. 165,
n Fig. 165 ſteht das Vich in drei Reihen nach
der Länge ve8 Gebäudes. Soll dieſer Stall, wie in:
dem vorigen Beiſpiele, 80 Stud Kühe und Zuchtitiere,
und_18 bis 20 Stück Jungvich , nebſt den dazu ge-
hörigen Kälberſtällen, Futterkammern ‘und Mégde -
Schlafkammern faſſen können ; fo muß der Stall ohne
malen cken ohnung 1683 Fuß lang, 442 Fuß tief
ſeyn. Der Stall Fig. : 64 iſt, ohne das M Nolfenhaus,
= 1785 Fuß lang und 42 Fuß tief; folglich if der
*öchehraitm für eine gleiche Anzahl & Bieh , ‘nebſt den
Futter - und Geſindekammern, in beiden Beiſpielen
ganz gleich.
Anm. Der Raum c an beiden Enden des Stalles muß we:
gen des Zugangs aus den Fatterkammern nah dem einfachen
Futteraange ofen bleiben,
Die Futterkammern befinden fichb bier an beiden
Enden des Stalles, und wenn man bedenkt, daß in
Fig. 164, um aus der Futterkammer nach dem Futter
gange zu gelangen, ein Fleiner limweg nöthig ft; fo
ſcheinen ſelbige in Sig. 165 bequemer zu liegen. Die
Länge einer jeden der Sutferfammern iſt 19 Fuß 11 Zoll,
und {hre Breite 16 Fuß 8 Zoll.
Auch die Schlafkammern , deren jede 10 Fuß
2 Zoll breit iſt, haben in ſofern eine vortheilhaftere
Lage, daß man unmittelbar vom Hofe dahin kommen
DE =
E — 23 C. =