Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

  
126 I. Xbfchn. WB. Geb., welche nur eine einfache 
len auf dem Lande, welche wenig befuht, und daher 
größtentheils zu Nemiſen E Wagenz und Udergeräthe 
Rn werden. 
Die Art und Weiſe, die Stände in den Pferde- 
ſtällen mit feſten Fußböden zu verſehen, iſt ſowohl in 
Abficht dér dazu zu- wählenden Materialien, als deren 
Anfertigung, ſehr verſchieden. Der Landmann kann lei- 
der ſelten hierunter wählen, fondern muß fi) gewöhn- 
lic) mit dem begnügen, was neben ver Dauerhaftigleif 
auch das wohlfeilſte 1ſt. „Dies find. die mit Feldſteinen 
gepflaſterten Pferdeſtälle, und da die Pferde des Rand: 
manns gewöhnlich bei Tage oder Nacht auf hinlänglicher 
Streu im Stalle ſtehen; ſo if das Feldſtetnpflaſter auch 
ſehr zwe>mäßig. Wegen Anfertigung eines ſolchen Feld- 
ſtein pflaſiers iſt wiederum. darauf forgfältig zu: fehen, 
was 6. 146 bei den Kuhftillen hierüber erinnert 
yoorden. 
Für Pferde, welche entweder wegen ihres {leche 
ten und flaben Hufes, ‘oder, weil fie fo viel auf gez 
'pflafterten Dämmen oder Chauffeen gehen mnifien , ber 
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{lagen ſind, oder wenn ihnen nur wenig Unktergeſtreuet 
werden fann, ziehen einige die ausgebohlten, ausge- 
blöcten, over überhaupt die mit Holz belegten Fuß- 
böden in den Ständen denten, welche mit Feldſteinen oder 
Klinkern gepflaſtert ſind, vor, und zwar aus folgenden 
Gründen: Sie ſagen nähmlid, die Pferde finden 
darauf wärmer, erhielten nicht ſo leiht Stollſ<hw&mme, 
und- durch ven auf Holz weichern Stand feine ſeifen 
Füße, die Hufeiſen litten niht fo ſehr, und wenn ſie ún- 
beſchlagen wären , könnten ſie ſih beim Schlagen nach 
den Fliegen den Huf nicht fo leicht beſchädigen; auch 
fönnten fie beim Aufftehen nicht fo leicht, wie auf dem 
durch den Urin glatt und fhlupfrig gewordenen Mlafter, 
ausgleiten, und fi im Leibe Schaden thun, oder lhe 
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