152 UL Abſchn, V. Geb., welchenur eine einfaehe |
Abhang ſeyn , weil fonft die Pferde beim Aufſtehen aus- lim
gleiten und fich bedeutenden Schaden im Leibe zufügen, AOE
oder wohl gar die Beine brechen können. Jeder mit u.
Bohlen belegte oder mit Klinfern oder mit Felofteinen ae
gepflaſterte Stand, kann, wenn derſelbe nicht tro>en | He D
und reinlich gehalten , oder nicht hinlängliche Streu ges falló obe
geben wird, hierzu Gelegenheit geben; daher auch nach werden 0
Fig. 170 bis 172 dem ganzen Stande auf 10 Fuß Länge auf den |
nicht mehr als 5 Zoll Abfall gegebèn , und dabei noc - bohrt al!
mit der dahinter befindlichen Rinne die Borſicht getrof- | zum uf
fen worden iſt , daß die Pferde, wenn ſie deſſen unge2 |
achtet beim Aufſtehen ausgleiten ſollten, gegen die 5
Rinne einen Widerftand finden. ) Wenn nähmlich die Pan
Ränge des Standes nach der. Länge des Pferdes genau
abgemeſſen iſt, werden die Steine der Rollſchicht in der | Ven
Ninne v Fig. 172 A oben abgerundet und mit dem Úbri- len, ohi
gen Theile ihrer Höhe lothrecht in die Rinne geſest. Man
macht zwar dieſer Einrichtung der Ninne den Vorwurf,
daß, wenn die Pferde zurü treten, fie ſich leicht die
Haken beſchädigen könnten ; allein dies iſt dadurch zu
vermeiden, daß die Abrundung ‘der Steine groß genug
und nicht zu hoch über dem Bette der Rinne angelegt
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wird, | qu
*) Anm. Herr Naumann în feiner vorhin angeführen | Uu
Hferdewiffenichaft verlangt, daß ein Pferdeſtand, mit Ins | ais aud
begriff der Kippe von 11 bis 12 Fuß Länge, niht mehr I. nacht
als 5 Zoll. Abfall erhalten fol,
Jn England, wo man den Abhang in dèn Pferde- legt nen
ſtänden mehrentheils ‘verwirft, wird das Klinferpflas _ alò das!
ſter ganz horizontal auf folgende Art gemacht: Fig. vou da
274 B ift der Grundriß des Standes, und darin ab | mm,
die Seite gegen die Krippe. Jn der Mitte des Standes | Judi)
“iſt ein Abzug ekgh angelegt, der bis auf 5 Fuß von | mif Gd
der Krippe hineinreicht, Dieſer Abzug iſt oben 7 bis 8 | naden
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