136 IM. Abfhn, B; Geb., welche nur eine einfache | inne 
  
dagegen deshalb nicht gern mehr als 1 Zoll Gefälle auf ge 
die Ruthe, damit ſie am Ende nicht zu tief und zu. müh- durc) 3 
ſam zu reinigen werden; ſie alſo ſo kurz als möglich E 
zum Stalle hinaus zu führen, und ihnen dafür lieber cu) 
mehr Gefälle zu geben, i beſonders deswegen ſehr gut, u? 
weil der Urin mit dem Miſte melirt, nicht gut. abfließt, ten Wi 
vielmehr muß dann zuweilen eine Menge Waſſer nachge- i 
pumpt oder nachgegoſſen werden. fat 
Den ausgebohlten Ständen macht man mit Recht ſamm 
den Vorwurf, daß die Pferde , beſonders - wenn fie mif groe 
Hufeiſen verſehen ſind, die Bohlen ſehr bald aufſplit- Koni 
fern, abfafern, und in kurzer Zeit durchtreten. Vo det 0 
indeß noch bei úberflúſſigem Holze auf dem Lande die Ken | 
Stände der Pferde mit Holz ausgelegt werden , da thuf bleibt 
man beſſer , anſtatt der Bohlen, nah dem Vorſchlage len zul 
des Herrn Manger,“ lange Stücke Halbholz neben | eN 
einander zu legen. Weil aber das Längenholz Überhaupt ſani 
nur geringen Widerſtand leiſtet; \o hat man auch ſchon Herd 
nach der Floriniſchen Angabe (in ſeinem flugen 
und rêéhtsverſtándigen Hausvater, zweitem 
Buche) verſucht, die Pferdeſtände mit Hirnholz auszu- 
ſeßen, in welcher Lage das Holz den ſtärkſten Wiver- 
ſtand leiſtet. Es werden nähmli<h nach Fig. 173 A 
und B vierkantig bearbeitete, genau an einander paf- 
ſende, unten und oben aber - glatt abgeſchnittene, etwa 
1 bis 18 Zoll hohe, fkienene oder eicherie Klôße derge- 
ſtalt neben einander geſeßt, oder gewiſſer maßen gepfla- 
ftert, daß die Hirnflächen oben kommen und zuſammen di 
eine, mit dem erforderlihen Abhange verſehene Fläche Suit 
bilden. Es iſt zwär nicht zu leugnen „. daß das: Holz fa; 
mit feiner Hirnfläche den ſtärkſten Widerſtand leiſtet; | 
allein, ungerehnet, daß ſchon cin Stamm feſter als der 
andere iſt, und daher ebenfalls ein Stü>k ſich: eher als 13 
Das andere abnust, fo Ift auch das Hirnholz gerade-am 1.2 GE 
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