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6 I. Abſchn. V, Geb., welche nur eine einfache un
Winter nicht nur wenig Eier gelegt werden, ſondern zol
man wird auch genöthigt , zur Brütezeit dieſe Thiere in ur
beſondere, ruhige und der Wohnſiube nahe liegende, | m
oder vielmehr warme Kammern zu bringen, weil die anyuit
Brütung in kalten Ställen nicht gut von ſtatten gehen quit
kann. Wer daher etwas anwenden, und von ſeiner net
Federvieh - Wirthſchaft den möglich größten Nuten i
ziehen will, der lege die Ställe dazu nach Sig. 142 fo gta
an „ daß in der erſten Etage A ein Ofen befindlich iſt, Sti
mittelſt deſſen in ſehr kalten Wintertagen ſämmtliche | iſ
Ställe zugleich erwärmt werden können. Es if nähms- eh
fi h ein Heiner Flur, welcher zur Ofenfeuerung führt; | Ent
a iſt ein Gânſeſtall, 8 der Putenſtall , c der Entenſtall, | Dil
weil dieſe Ställe unten auf der Erde liegen müſſen. Hau
Der Stall þ kann zum Brüten gebraucht werden, weil das
er der wärmſte ſeyn dürfte. Jn der zweiten Etage B 1: m
find d und e Hühnerftälle, welche beide durch Deffnuns gif
gen im Fußboden von dem darunter ſtehenden Ofen er- | ud
wärmt werden. Von dem Flur hb aus führt i eine fchma= Io ie
le, jedoch hinlänglich bequeme Treppe nad) dem. Käfer ZT
boden | und nad) ven Hühnerftällen e, d, und eine ans | fim
dere Treppe nah dem Taubenboden unterm Dache. Fúr | (oni
eine noch größere Federvieh - Zucht kann dieſe Anlage | pan
wenigſtens den Nugen gewähren, daß dieſe heizbaren | yor
Ställe zu Brüteftällen gebraucht , und die übrigen Fer Pa
dervich- Ställe in andern Geb¿uden angebracht werden, i /
in welhen man der Feuerſicherheit wegen nicht gern {en 4
eine Feuerung anlegen möchte. \kı
Anm. Herr Coinceraux in der vorgedachten Schrift la Brit
Ferme fhläge vor, die Hühnerſtálle mit dem Backofen zu | die (
verbinden, weldes aber bei der Heizung deffelben im Som: 3 m
mer den Thieren wohl fehr unerträglich ſeyn würde,
„pie Höhe der Federvieh - Ställe braucht, wie nas Ri
türlich, nur ſo zu ſeyn, daß ein Menſch bequem hinein bhe
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