eenfadı innere Eiuricht, erf., als Federvieh-Ställe2c, 145
eine des Standes, wobei ihm die beiden Nollſchichten: als
Lehre dienen.
Das Klinkerpflaſier in Ställen muß allemahl in
Kalk geſeßt, und herna<h múÚſſen die Fugen mit dún-
nem Kalk ausgegoſſen werden. Soll es vorzüglich dauers-
haft ſeyn, ſo wird erſilich die nac und nach aufzufüllen-
de Erde mit einer Steinſezer-Ramme feſt geſtampft,
165 Slandes auf derſelben eine Lage Lehm von ctwa 5 Zoll dict, feſt
: geſchlagen, dann ein Pflaſter von feſten Mauerſteinen
de für fh oder Klinfern auf der flahen Seite, und auf dieſes
9 den Ver: Pflaſter erſt das vorher beſchriebene hochkantig liegende
T Bet: Pflaſter, und zwar beide in Kalk gelegt. Auch hat man
lusgleifen vorgeſchlagen , die Klinker auf den Kopf oder auf eine
utät nur ihrer fleinſten Flächen zu ſtellen. Ein“ ſehr dauerhaftes
Pflaſter kann dies wohl geben , aber ſchr mißli< dúrfte
es ſeyn, ſolches in ebener Fläche zu erhalten, da jeder
{ ſolhen einzelne. Stein mit Bee Kleinen Fläche ſi leichter
dò zuſam- eindrüdt.
i Das Pflaſtern ‘in Kalk ‘geſchieht folgendermaßen :
dals, dn ° Auf der vorher feſt geſiampften Erde werden die Maguer-
huht gegen ſteine, auf der hohen Kante ſtehend , dergeſtalt an ein-
e erforderte ander gemauert, daß jedem Steine auf ſeiner halben
hen Höhe von unten herauf ordentlicher Kalkmörtel gegeben,
ih die dte obere Hälfte ver Fugen offen gelaſſen, und ſolche
vos gſeht hernach , wenn ein Theil des Pflaſiers geſeßt 1, mit
den Kan: ſehr dünn gemacıtem Sanpfalf ausgegoſſen werden,
a verhin auch dieſes Yusgießen fo oft wiederhohlf oder 10hgey
for nach holfen wird, bis ſämmtliche Fugen voll ſind. Daß es
aſie auch hier, fo wie beim Mauern überhaupt, auf mög‘
gleitet lichſt feine Fugen ankommt, verſieht fih von ſelb.
nn Auf dem Terrain eine Kalkmörtel - Lage zu ae und
auf felbige vie Steine zu fe esen, ift nicht nur überflüſſig,
y du fondern es fann bei einiger Nathläſſigkeit ſogar nadhfheiz
ve Mitte lig werden, wenn nähmlich, um einem oder dem andern