Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

  
x60 TIL. Abſchn. V. Geb,, welche nur eine einfache 
gerundet (ſiehe Fig. 171 C bei x) und, fo wie alles 
Holzwerk, welches das Pferd im Stande berührt, ſchr 
auf behobelt, damit es ſich die Haare nirgends abſcheuern 
Fann. Die proportionirlihe Höhe, in welcher ver Lats 
tierbaum hängen muß, ift. deshalb. wichfig , weil, wenn 
er zu hoch hängt, die Pferde nur zu leiht darunter 
Triechen , und großen Schaden nehmen können. Hängt 
der Rottierbaum hingegen zu tief, fo fhlagen. fie fehr 
leiht daruber, wodurch fie fi einander gleichfalls 
Schaden zufügen können. - Wenn aber auch dergleichen 
Lattierbâume in der proportionirlichen Höhe höngen , #0 
iſt es deſſen ungeachtet möglich, daß ein Pferd beim 
Wälzen und Aufſtehen unter dieſelben kommt, und ſich 
das Kreuz brechen kann. Es hängen die Lattierbäume 
zwar, wie in Fig. 171 A vorgeſtellt iſt , dergeſtalt in 
Ketten, daß fie um einen guten Theil in die Höhe ges 
hoben werden können; auh muß der Haken im Pilar- 
ſtiel 1 ſo eingerichtet ſeyn, daß wenn ein Pferd, unter 
einem Lattierbaume liegend, denſelben etwa in die Höhe 
hebt, ſolcher leiht aus den Haken gehoben wird. Deſſen 
ungeachtet bleibt ſolches gewagt, wozu noch ‘kömmt, 
daß „da dergleichen frei hängende Lattierbäume hin und 
her zu: bewegen find, die neben ſtehenden Pferde ge- 
drángt oder beunruhigt werden. Allen dieſen Unan- 
néhmlichkeiten und Gefahren. fann- dadurch begegnet 
werden, wenn man die Lattierbäume nach Fig. 172 A 
einrichtet. Der Lattierbaum te liegt nähmlich mit dem 
hintern Ende c (welches, um leichter als das vordere 
Ende zu ſeyn, auch noch etwas ſ{<wächer- gemacht wird) 
in einem eifernen Bügel ed, an welchem ver Rartiers 
baum auf: und ablaufen Tann. Mit dem vordern Ende 
liegt der Lattierbaum in einem vorſtehenden Stollen kg 
von 5 Zoll ſtarkem Holze, welcher entweder, unmittelbar 
am Krippénſtiel (wie bei d in Fig. 170 B) ſich beſindeks 
óders 
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