168 IM. Abfchn. V, Geb,, welche nur eine einfache
bei den Übrigen, in den Kammern over im Stalle i
ſelbſt, mithin bei ihren Pferden, k ift ein Stall für
12 Stück Zugochfen, deren jeder einen Sfanpraum
von 95 Fuß Länge und 4 Fuß 54 Zoll’Breite hat.
Durch einen Gang 1 von 54 Fuß Breite kommt man
zur Futterkammer m, worin auch die Treppe liegt,
welche na< vem Boden führt, und von außen ihren
Eingang hat; n iſ die Schlafkammer für 5 bis 4
Ocfenfnechte.
Der ganze Stall iſt von Fachwerk , 100 Fuß lang
und 56 Fuß tief. Fig. 176 B if das Profil dazu. “ Der
Fußboden im Stalle liegt an ſeinen tiefſten Stellen we-
nigſtens 6 Zoll hoch über dem äußern Pflaſter. Die
Höhe des Stalles im Richten iſt 11 Fuß.
Zur Bequemlichkeit überhaupt , weil alle die“ ein-
zelnen Ställe eine Berbindung mit der Bovdentreppe ha-
ben müſſen, ift es ſehr gut, wenn die euforverlichen
langen Balkenhölzer vorhanden find, daß man nac
Fig. 176 B das Dach an der Hofſeite um 5 bis 4 Fuß
überftehen läßt.
Der maffive Stall Fig. 177 A tft 178 Fuß lang
und 40 Fuß kief. Bei der Beſchreibung dieſer etwas
größern Einrichtung wollen wir zugleich die Vortheile
piefer over der vorigen Einrichtung, eine gegen die ans
dere, beurtheilen. |
In dem Kufkſh- und Neitpferdeſtalle a hat ein
jeder Pferdeſtand 5 Fuß 22 Zoll Breite und 14 Fuß
6 Zoll Ränge; es“ iſt alſo in der Breite auch einiger
Raum fur die Dicke des Lattierbaums vorhanden.
Sollten die Dferveftinde mit Bretterwänvden abgetheilt
werden; fo würde ver ganze Raum in viefem Sfalle a
porangeführtermagen nur für 6 Pferde hinreichen.
Der Gang hinter den Pferden iff 5 Fuß breit, weil nur
eine Reihe Pferde daſelbſt ſteht, Die Schlaſkammerx