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innere Einticht, erf., als Febervieh-Ställe €. 169
b für efwa zwei Knechke hat ihren Eingang vom Stalls
aus, damit die Knechte bei Nacht jede Unruhe unter ven
Pferven fogleich verhindern können, auh damit die
Kammer im Winter nicht ſo. kalt iſt, als wenn ſie ihren
Eingang unmittelbar vom Hofe hâtte. Es iſt ſelbige
aber deshalb ganz vorn im Stalle angebracht, damit,
wenn die Knechte des Abends etwa Licht in die Kammer
nehmen, ſie damit nicht fo weit durch den Stall gehen
dürfen. Die Schlaflammer h in Fig. 176 A hat nichk
dieſe zwe>mäßige Lage. Die Futterkammer e Fig. 177
A liegt in der Mitte des Stalles, mithin no< bequemer
als die Fuüttferkäammer wm in Fig. 176.
Die Gefhirrfammer d in Fig. 177 A liegt am
Ende des Ganges, jedoch auh unmittelbar mit legterm
in Zuſammenhang. Für Reitzeug und Geſchirr dex
Wagenpferde (wenn ſolches ſämmtlich im Stalle auf bee
wahrt werden ſoll) dürfe die Kammer b in Fig. 176 A
wohl zu flein ſeyn, oder es múßte die Schlaffammer: d
zum Theil mit dazu gebraucht werden. Ein Gaſtpfer-
deſtall für ankommende Fremde if auf Nemfern von
großer Nokhwendigkeit, und es kann ſolcher an einem ganz
beſondern Orte im Gehöfte ſich befinden. Jn Fig. 177
A iſt derſelbe in f zwar mié in dem Pferdeſtallgebäude,
jedoch ganz abgeſondert , angelegt, welches auch ſehr.
nothwendig iſt, damit keine Unterſchleife mit dem Futter
geſchehen. Es können darin & Pferde ſtehen, unddie
etwa dazu gehörigen 2 Knechte in dêr Kammer h ſ<laz
fen; auh fann daſelbſt das Geſchirrzeug. auf bewahrt
werden. Jn g iſt Raum für einen bis zwei kleine Fuks
terkaſten. Jedes Pferd hat in dem Gaſtſtalle einen
Standraum von 5 Fuß 1 Zoll Breîfe und 11% Fuß
Länge. - Der Gang hinter den Pferden iſt 5 Fuß breit.
Für die Acterpferde und Zugochſen , welche ges
meinſchaftlih in einem Stalle ſtehen, iſt ein Futtergang
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