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ten, mit Rinnen und dem nöthigeu Gefälle verſe-
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Kt nun die Gerfte (im Sommer binnen 2 Tagen,
und im Winter. binnen 2 bis 31Tagen) hinlänglich auf:
gequollen, welches gewöhnlich daran wahrgenommen
wird, wenn fich die Spigen Leicht biegen und mit dem
Korn ein Strich quer úber ein Brett als wie wit Kreide
ſchreiben läßt: ſo füllt. ſelbige den Quellbottich beinahe
ganz an. *) Nun wird die gequellte Gerfte aus dem
Bottich auf den gepflaſterzen Fußboden des Malzhauſes
gethan, und dafelbft in Haufen geworfen, damit das
Waſſer vollends abfließt, welches durch ein hinlänglis ,
ches Gefälle im Fußboden ſehr befördert wird.
Anm. a Die Erfahrung beſtätigt es, daß zu 2 Kubikfuß
tro>ener Gerſte 3 Kubikfuß Raum im Quellbottich erfors
derlich ſind; wonach ſich. alſo die Größe des Quellbottichs
richtet. |
Da dat frühere oder ſpätere Quellen des Getreides ſi<
nach der erhöheten oder verminderten Temperatur der Luft
richter, das Gefrieren des Waſſers im Quellböttich, fo
wie das Malzen. bei großer Sommerhige, aber vermieden
werden muß: fo verſehen einige dass Dralbaus mit einem
Ofen, um an ſehr kalten Tagen das Malzhaus etwas ets
wärmen zu können, Um den Ofen zu erſparen, dürfte es
hinlänglich ſeyn y wenu der Quellbottich mit der Heizung
der Darre in einige Berührung geſezt würde, da gerade
\o lange, als die Malzzeit währt, die Darre geheigt wird,
Kann der Duellhottich in einem Theile des Darrhaufes feis
nen Plas finden, ohne: vom Malzplaßze entfernt zu ſtehen:
ſo wird dies noch voriheilhafter ſeyu.
Nachdem die Gerſte auf dieſe Weiſe vorbereitet. iſt,
macht der Mälzer zum Keimen derfelben Anftalt; denn
die Hauprabficht deſſelben beſteht darin, den Keim, Der
dem Biere einem unangenehmen Gefhmacd geben würde,
aus dem Kerne: wegiufchaffen, zund uur die. reine meh»
lichte Subſtanz deſſelben zn, denußen, Fun dieſer Abſicht