204 wv. Abſchn. Von Anlage u. Conſtruction “
brinat er den aufgeworfenen Haufen zwax etwas aus Mei
einander, aber doch fo, daß das Malz (da ed während ni a
des Wachſens ungefähr bis auf £ feines Kubikinhalts dam,
im tro>enen Zuſtände , ſich pergräßene b)) etwa 1 Fuß m
und etwas mehr oder weniger hoch (je nahdem das E
Wetter falt oder warm iſt) und zwar überall in gleicher | tis
Höhe zu liegen kommt, auch eine regelmäßige mehrenz j
theils viere>ige Geſtalt erhált. ©)
Anm. b. Weun alſo der Scheffel Getreide im tro>nen Zuë auigé
fiande 13 Kubikfuß enthielt: ſo wird derſelbe jezt 2:5 Kus zo!
bikfuß enthalten. Frodi
Anm. c Hierzu iſt alſo auf jeden Kubikfuß gequolleneGers tidlid
fe ein Quadratfuß erforderlich. fiz att
Nach 1 bis 1+ Tag, wenn die Gerſte zu wachs and
fen anfängt, wird ſolche umgefchippt, damit fie fich Andre
nicht erhize. Nah ungefähr 3 Tagen zeigt fich der behln
Keim, den der Mälzer nur bis auf. eine gewiſſe Länge Brit
wachſen läßt, und mit der größten Sorgfalt verhütet, Mule
daß das Malz nicht in die ſo genannten Graskeime lid bi
ſchieße. Wenn er hierin etwas verſieht : ſo verliert das terunc
Malz feine Kraft, und giebt ein übelfchmecendes Bier. nähe
Um fo mehr eilt der Mälzer, alsdann den Wachsthunt und i
des Malzes zu ſtôren. Er bricht den Haufen an, ars a
beitet das in einander verwachſene Malz mit den Hän- habe
den aus einander, und bringt ed auf einen andern Pag en!
neben dem erſtern ſo aus einander , daß es nur halb fo aun
hoch zu liegen fommt , woſelbſt es in einem Tage 3 big ur
4 mal umgefcippt wird. ©)
Anm. à. Hierzu gehören anf jeden Kubikfuß gequollenes Y
Getreide 2 Quadratfug. ji
Sowohl zu dem erſterwähnten Wachſen, als zum 1
nachherigen Teodnen des Malzes ift eine temperivte Luft i
nothwendig; daher es ſehr vortheilhaft iſt, außer dem De
Malzplage über der Erde, noc einen dergleichen im ji
e FE E 1 a sn TETE
BCRRREPEIRBRTE 4