Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

  
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236. IV. Abſchn. Von Anlage u. Eonflrückion 
gegen: das Gewölbe in feinem Brauhaufe fey eben bes: 
wegen der Brauerei von feinem Nachtheil, weil deſſen 
Höhe im Lichten 22 Fuß betrage. Kerner hat der Ges 
heime Ober -Baurath Herr Eytelwein, in einer 
Schrift , welche den Titel fährt: Beſchreibung der 
Erbauung und Einrichtung einer vereinig- 
ten Drauerei und Branntmweinbrennereix, 
Berlin 1802. bila Garde, ein Brauhaus und 
eine Brennerei mit einem Bohlendache, und dabei ganz 
ohne Decke: über die eigentlihen Braus und- Brenn 
Räume angegeben. Wenn man indeſſen die Mehrheit 
aus den verſchiedenen Meinungen, und das, was zur 
Fabrication eines. guten Biers und Branntweins von 
den Eigenthümern gewöhnlich verlangt wird, in dieſer 
Hinſicht „unterſucht: ſo ſcheint die Höhe dieſer Gebäude 
ſih nach folgenden Dingen zu richten. Hat ein Brau: 
und Brennerei: Gebäude eine ganz freie Lage, ift mitz 
hin ein ordentlicher Luftzug quer durch das Gebäude 
zu ſchaffen, oder iſt die Pfanne mit einem Qualmfan- 
ge- bede>t und das Kühlfhiff außerhalb der Brauerei 
angelegt; fo braucht ein folches Gebäude weniger Hös 
he im Lichten. als im entgegen gefegten Kalle zu haben. 
Eine zu große Höhe hat aber für die nöthige Wärme 
im Winter eben fo vielen Nachtheil, als eine zu gerine 
ge, Höhe für den Abzug der Dämpfe bewirkt. Ferner, 
daß ein überwölbtes Drau: und Brennhaus höher im 
Lichten ſchn müſſe, als -ein- dergleichen mit einer Bal- 
fendede, folgt wohl daraus natürlich, daß ein Gez 
wölbe, ſo fla es auch ſey, dennoch einige Höhlen an 
dee Dede bildet, in welchen fid die Dämpfe allerdings 
mehr . als an einer Balfendede aufhalten können. 
Sch bin daher (ohne jedoch hierúber fúr jedermann ents 
ſcheiden zu wollen) der Meinung: daß 1) eine Braue« 
rei „.in- welcher ſämmtliche Dampfe frei aufſteigen, mit 
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