Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

   
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der Brau- und Brennerei Gebäude tc. 265 
aus einer Dielung über den Balken beſteht; b ift die 
gewölbte Brennerei, c die Branntweinkammer ohne 
Gewölbe > d die gewölbte Darrſtube, und e die zur 
Draupfanne, Darre und den beiden Blaſen gehörige 
gemeinſchaftliche Heizung, welche etwas vertieft liegt. 
Der Malzplapı E, fo wie - die Brauerftube und 
Kammer g und h, find unterwölbt; daher auch einige 
Stufen in den Thüren aus der Brauerei nach dieſen 
Räumen führen; die Treppe nach dem Boden liegt im 
Brauhauſe, und auch dafeldft die Kellertreppe i; k iſt 
ein fleiner Hopfenkeſſel neben der Pfanne, Der Luftzug 
wird hièr nur durch die Fenſter bewirkt. 
“Anm. Ungeachtet der Malzpklaß ſowohl von der Darre als 
you dem Quellbottich | entfernt liegt: fo iſt doch der dor- 
tige Braumeiſter mit diefer Anlage \chr zufrie: en. 
Eine auf einem ſehr bedeutenden Amte in Hinter: 
pommern befindliche große Brau: und Brennerei ift in 
Fig. 188 vorgeſtellt. Sie iſt auf ein mwöcentlicheg 
Brauen von jedesmal 16 Scheffein zu ungefähr 13 
Tonnen Braun : Bier, und zu einem’ wöchentlichen 
Dranntweindrennen von zwei Wifpeln, wenn nämlich 
täglich gebrauet wird, eingerichtet. 
Das Pflaſter: liegt ein Fuß über das äußere Ter- 
rain, und die nicht überwölbten Räume find im Lichten 
12 Fuß hoh. Nur.die Räume h und i find unters 
wölbt , und daher im Lichten nur 8 Fuß hoch. 
| Des Brauers Wohnung iſt in a, b und ce; difk 
eine Branntweinfammer, e die Klur mit einer Treppe 
nach dem-Boden, È des Brauers Küche und zugleich die 
Feuerung. zu den Blaſen; dieſer ganze Raum iſt mit 
einem Schornſtein überwölbt. Die- Brennerei g ift in 
der Art überwölbt, daß aus allen vier Ecken ih Grad; 
bogen in einem £leinen Zirfelftucfe nach. dem Mittelpfei- 
fer ſenken, woſelbſt ſelbige um mehr als 4 Fuß tiefer 
  
    
    
  
   
  
  
	        
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