32-1. Abſchn. V. Geb., welche nur eine einfache
S@{hweine beiderlei Geſchlechts, und die zur Zuchk aufzu-
ziehbenden Mutterfchweine, fondern auch die Zuchflauen,
fobald fie geworfen haben, und die Ferkel abgeſett ſind.
4. Saukothen oder Feine Ställe, in welchen
jede Zuchtſau, beſonders kurz vor dem Ferkeln und
bis die Jungen abgeſeßt ſind, geſtallet wird, weil eine
Sau, wenn ſie Junge hat , bei der Annäherung eines
andern Schweins ſehr bôſe wird. :
5. Maſtſtälle, in welchen“ die kaſtrirten Groß-
faſel - Schweine, die niht zur Zucht gebraucht werden,
auch die unbrauchbar gewordenen Kempen und Zucht-
fauen, nachdem ſolche beiderſeits kaſtrirt ſind , e ges
füttert werden.
6. Ein Stall für kranke Schweine, damit \ol-
he abgeſondert von den übrigen gefüttert, und ruhiger
gehalten werden können.
7. Wo die Schweine zu Mäften in Eich - und Buch-
wälder getrieben werden, da müſſen im Walde ebenfalls
Ställe und Krippen , und entweder ein See, oder flie-
ßendes. Waſſer , oder eine Pumpe, vorhanden ſeyn. Jn
folden Stall werden die Schweine zur Nacht einges
trieben.
8. Wo die Schweinezucht fehr im Großen betrites
ben wird, thut man wohl, noch mehrere Unferabthei:
lungen zu machen , und zwar die zur Zucht beſtimmten
Schweine (wohin vorzüglich die zur rechfen E =
worfenen Ferkel gehören) aus allen NEN laſ-
fen eine jede von denen, welche zum Berkguf oder zum
Mäften aufgezogen werden , beſonders zu ſtallen, und
fie beſonders gut zu füttern.
Jn kleinen Wirthſchaften wird der Schweineſtall
gewöhnlich an einem Giebel des Kuhſtalles angelegt, weil
die jungen Ferkel nach dem Abfesen am beſten mit ſau-
rer Milch und Wadicke, und nur nebenher mit anderm
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