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Dei Schlangen
mir Jogenannten
| Fid, 204, dn
va Morar
¡wel Neren' an
a
Anlage der Pfannen, Blaſen, Darren sc. 407
einen wohlfchmecfenden Branntwein erhâlt, werden von
einigen die e>igen Röhcen vorgezogen.
Zeither machte nan die tunden, Kühlrdhren: oben
ungefähr" 1X Zoll breit {als fo enge’ ſich das Rohr am
Dlafenhelme auch verjüngen, mufte) "und unten etwa
1 Zoll. Jun der ſehr gegründeten Rückſicht aber , daß
nicht nur die weitern Kühlröhren mehr Oberfläche,
welche vom Waſſer abgekühlt wird, gewähren, ſondern
auch ein Preſſen der Dämpfe, ehe ‘ſie zu Tropfen: ges
worden, darin weniger zu befürchten fen, macht man
ſelbige gegenwärtig mehrentheils 3 Zoll im Lichten weit,
beſonders die zinnernen Kühlröhren, °
In dem Journal für Fabrik und Manufaktur,
Sauuarfiüd 1809, giebt Hr Proteffor Lampad ius
eine ſogenannte Kühlſcheibe folgendermaßen an: „Sn eis
nem gewöhnlichen runden Kühlfaß gebt quer und\schräg
1, durch daſſelbe eine gerade Eupferne Röhre, welche in-
snerhalb, von ihrem. Eingange. in das Faß bis ¿um
a Ausgange ‘ans demſelben, in- eine weite Linſenforu
„nach der Breite des Faſſes fich ausd-hut; und da die
u Dämpfe innerhalb diefer- von einer großen Menge fal-
„ten Waſſers umfloſſenen Linſe ſich Leichter verdien
11 ſollen : fo wird dieſe Anſtalt, als vorzüglicher vor den
1e gewöhnlichen Schlaugenröhren , aügeprieſen./ „Herr
Lampadius erwähnt hierbei, daß er die Anwendbarkeit
dieſer xühlanſtalt bei einer- nur fleinen Deſttllirblaïe er-
probt habez allein dies if es eben, was mir von. der Anz
wendbarfeit dDerfelben bei größern Brautmeinbrennereien,
wegen des zu furzen Laufs des Spiritus durch das Kühl-
faß, noch einige Zweifel übrig läßt.
Ferner giebt der hiefige geheime Nath und Chemiker,
Hermbfädt, noch eine andere Kühlanfſtalt in dem Bül-
letin aller neuen Erfindungen an, nach welcher zwei fus
pferite hohle Cylinder in einander geſchoben in einen: Kühl:
faſſe Reben. Der Rauın, den der innere und äußere Che
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